News 18.02.2004, 09:45 Uhr

Lindows umgeht Microsoft-Verfügung

In verschiedenen europäischen Ländern darf die Linux-Distribution seit kurzem nicht mehr vertrieben werden. Der Hersteller wehrt sich mit einer Namensänderung gegen das Verbot.
Für Anwender in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Schweden sind Produkte von Lindows.com [1] tabu. Microsoft stoppte in diesen Staaten mit einer Verfügung den Verkauf der Linux-Distribution. Grund ist die Parallele zum Windows-Markennamen. In Finnland ist eine ähnliche Verfügung wirksam, die aber zur Zeit noch nicht den Vertrieb der Lindows-Software verbietet.
Lindows.com lässt sich durch den Verkaufsstopp anscheinend nicht entmutigen. Das Unternehmen hat in den betroffenen Ländern sein Produkt einfach in Lin---s (sprich Lindash) umbenannt. Dadurch kann das Unternehmen die Verfügung umgehen. Die umgetaufte Linux-Distribution wird auf der neuen Website Lin---s.com [2] beworben.



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