News 31.01.2018, 10:12 Uhr

iOS 12 wird wohl nur ein Schmalspur-Update

Schlechte Nachricht für iPhone-Fans: Das nächste iOS-Update dürfte wegen vieler Reklamationen zu iOS 11 eher ein Performance-Update werden.
Apple will bei der kommenden iOS-Version offenbar auf viele der geplanten Features verzichten und stattdessen lieber auf Stabilität und Leistung setzen. Das soll Apples Software-Chef Craig Federighi diesen Monat an einem internen Strategie-Meeting gesagt haben. Das will das US-News-Portal Axios von einer Quelle des Unternehmens erfahren haben. iOS 12 werde aufgrund einiger Stabilitätsprobleme mit iOS 11 demnach nicht mit einer Menge an schillernden Funktionen aufwarten, sondern stärker auf die Verbesserung der Qualität, Zuverlässigkeit und Leistung des Systems fokussieren.

Viele Probleme rund um iOS 11

Angeblich war für iOS 12 zunächst eine komplette Umgestaltung des iPhone-Startbildschirms und der CarPlay-Oberfläche vorgesehen. Geplante Überarbeitungen an der Mail-App und an den Kamerafunktionen werden dem Bericht zufolge ebenfalls auf 2019 verschoben.
Die Software-Qualität gab bei iOS 11 zu reden. Die «It just works»-Mentalität scheint zumindest nicht mehr so recht zur letzten iOS-Ausgabe durchgedrungen zu sein. Eine Reihe problematischer Fehler wie Absturzschleifen, Autokorrektursyndrome und eine Schwachstelle bei Apples Heimautomatisierungstechnik HomeKit musste der Cupertino-Konzern zuletzt mit mehreren Updates ausbügeln. Darüber hinaus entbrannte zuletzt eine hitzige Debatte über eine Funktion, welche die iPhone-Leistung bei alternden Akkus drosseln soll.

Autor(in) Simon Gröflin



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