News 13.05.2015, 09:15 Uhr

Synology DSM 5.2: Das ist neu

Synology veröffentlicht seine neustes NAS-Betriebssystem. Was alles neu ist und ob sich das Update lohnt, erfahren Sie hier.
Synology hat sein neustes Betriebssystem-Update des Diskstation Managers (DSM) zum Download bereitgestellt. Das auf die Version 5.2 lautende Update bringt sowohl für den Heimgebrauch als auch für das Business eine Reihe interessanter Neuerungen mit sich. Gefeilt wurde vor allem an der Cloud Station und an Detailverbesserungen.
DSM 5.2: Dateibrowser mit Versionierung

Einweg-Synchronisierung

Die Cloud Station soll nun auch Dateigrössen von über 10 GB synchronisieren. Zwischen Apple-Geräten wie iPhone, iPad und Mac soll der Versionsabgleich der Synchronisierungsvorgänge nun endlich besser funktionieren. Von den Anwendern immer mehr gewünscht wurden offensichtlich zusätzliche Abgleichungsmöglichkeiten mit Cloud-Diensten. Mit der Einweg-Synchronisierung bestimmter Dateien auf einen Cloud-Dienst wie Dropbox muss der User nun nicht mehr ganze Dateiverzeichnisse mit einem Cloud-Anbeiter synchronisieren.
Das Cloud-Sync-Paket wurde zudem um den Support für Amazon-S3-Provider, Amazon Cloud Drive, Megafon Disk und WebDAV erweitert. Ausserdem wurde beim Cloud-Synchdienst eine Verschlüsselungs- und Komprimierungsfunktion eingebaut.
Die Anwender wünschens offenbar: die Unterstützung von noch mehr Cloud-Diensten für den selektiven Datenabgleich

Note Station mit Chrome-Add-On

Der Synology-eigene Notizensammeldienst Note Station kann nun mit dem Chrome-Add-On Web Clipper interagieren, nachdem ein gemeinsames Evernote-Konto angelegt wurde. Dadurch erfasst die Note Station im Hintergrund die Webseiten und kann entsprechende Notizen auch mit Tags versehen.
Fein aber klein ist auch die Funktionserweiterung des DS Photo für DLNA-fähige Geräte im Heimnetzwerk oder Googles Chromecast. Das kommt all den TV-Geräten zugute, die keine eigene Synology-Apps in den Smart-TV-App-Stores anbieten.

App-Docker und besseres SSD-Caching

Business-Anwender mit grösseren NAS dürften vom grösseren SSD-Cache profitieren, auch der RAM-Bedarf wurde fürs Zwischenspeichern optimiert. Das Puffern soll nun bis zu 90 Prozent schneller vonstatten gehen.
Der Docker soll schlussendlich Entwickler und Anwender näher zusammenführen, weil durch die Plattform schon früher Apps in einer sicheren Umgebung getestet werden können
Das neue Virtualisierungs-Tool Docker vom Paket-Zentrum soll Entwicklern und Nutzern fortan ermöglichen, Anwendungen schon früher mit einem sicheren App-Container auf sämtlichen Synology-Modellen ausführen und testen zu können.
Alle Software-Neuerungen beschreibt Synology wie immer recht ausführlich auf der firmeneigenen Landing-Page. Die jeweiligen Betriebssystemversionen für die NAS-Geräte findet man entweder im Download-Zentrum oder in der Systemsteuerung des DSM unter dem Menüpunkt Aktualisieren & Wiederherstellen. Der Netzwerkspeicher scannt automatisch nach der neusten Software-Version und fordert dann auf, das Update herunterzuladen, um es anschliessend aufspielen zu können.

Autor(in) Simon Gröflin



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