News 19.02.2018, 07:41 Uhr

Windows 10: Microsoft fügt «Ultimate Performance Mode» hinzu

Vielleicht auch bald für normale Anwender: Mit dem neuen «Ultimate Performance»-Modus aus dem Insider-Programm soll Windows 10 auf dem höchsten Leistungspotenzial laufen.
Ende vergangenen Jahres hatte Microsoft sein Betriebssystem Windows 10 in den Vorschauversionen um eine spezielle Edition für Poweruser und rechenintensive Workloads erweitert. So soll die neue OS-Edition im Rahmen des kommenden Redstone-4-Updates unter anderem einen neuen Energiesparplan erhalten, der den Namen «Ultimate Performance» trägt. Redstone 4, das nächste Windows-10-Update, wird voraussichtlich noch im März für die Öffentlichkeit bereitstehen.

Höchstleistung für jedes Quäntchen Arbeitslast 

Der neue Modus basiert auf dem bisher schon verfügbaren Hochleistungsplan. Allerdings nutzt Ultimate Performance ein noch spezifischer abgestimmtes Energie-Management, um Mikrolatenzen zu eliminieren. Damit steht bei anspruchsvollen Workloads stets die maximale Leistung der verbauten Hardware zur Verfügung.
OEM-Partner können den Ultimate-Performance-Plan auf Wunsch standardmässig im System aktivieren. Daneben steht der Modus auch wie gehabt in den Energieoptionen der Systemsteuerungen zur Verfügung. Microsoft warnt in seiner Ankündigung, dass sich die Nutzung des Plans direkt auf die Hardware auswirken und zu einem erhöhten Energieverbrauch führen könnte. Daher ist Ultimate Performance zum Start nicht für batteriebetriebene Systeme verfügbar.
Der Ultimate-Performance-Plan soll für eine noch höhere Leistung sorgen

Vielleicht auch bald für normale Anwender

Teilnehmern des Insider-Programms stehen diese Änderungen bereits mit dem Build 17079 zur Verfügung. Microsoft beschränkt aber den Performance-Modus bisher nur auf den Funktionsumfang für Profi-Anwender aus dem Workstation-Bereich. Da der Leistungsmodus die zugrunde liegende Hardware immer auf dem Gipfel ihres Potenzials laufen lässt, dürften aber möglicherweise auch Spieler und normale High-End-Anwender irgendwann über den regulären Release-Zyklus in den Genuss der neuen Funktion kommen.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.