News 28.09.2015, 09:49 Uhr

AVG verkauft bald Nutzerdaten

AVG, der Entwickler des beliebten Anti-Viren-Programm, hat seine Privacy Policy geändert. Künftig kann er Kundendaten verkaufen.
Das AVG AntiVirus 2015 ist, wie schon seine Vorgänger, ein beliebtes und häufig heruntergeladenes Programm - nicht zuletzt, weil es für Privatanwender eine kostenlose Version gibt. 
Kürzlich hat der Software-Spezialist nun aber seine AGB geändert - und musste sich einige heftige Reaktionen gefallen lassen. Die geänderte Privacy Policy erlaubt es AVG nämlich nun, anonymisierte Kundendaten an Werbetreibende zu verkaufen, beispielsweise Google. Ab dem 15. Oktober soll diese Option aktiviert und auch genutzt werden wie das Online-Portal Wired bekannt gab. Unter anderem sollen Browserverläufe oder Suchanfragen an Dritte weitergegeben werden können.
Allerdings wiegelte AVG sogleich ab: Ab dem 15. Oktober werde diese Aktion zwar starten, jedoch können die Nutzer diese Datensammelei verhindern. Ab diesem Datum werden Kunden angefragt, ob sie an der anonymisierten Datenübertragung teilhaben wollen oder nicht. Lehnt man dies ab, werde keine Datenübertragung stattfinden. Zudem betreffe es nur Kunden, welche die kostenlose Version des Viren-Scanners nutzen.
PCtipp empfiehlt: Sollte an diesem Tag bei Ihnen ein Fenster aufpoppen, überfliegen Sie den darin befindlichen Text und scrollen Sie langsam durch um ja keinen Button oder Häkchen zu übersehen welches zu Datenversand führen könnte. 



Kommentare
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cobradora
28.09.2015
Zudem betreffe es nur Kunden, welche die kostenlose Version des Viren-Scanners nutzen. Dass kauft doch denen keiner mehr ab.