News 08.03.2013, 10:17 Uhr

So schaut das neue Facebook aus

In den kommenden Wochen will Facebook seine User mit einem neuen Design beglücken. Dieses legt mehr Wert auf Fotos sowie Musik und gleicht PC und Smartphone an.
Facebook hat ein neues Design für die «Neuigkeiten»-Seite vorgestellt, das in der nächsten Zeit nach und nach für den Desktop und die mobilen Versionen ausgerollt werden soll. Mit den Änderungen reagiert Facebook auf das Feedback der Nutzer. Denn das neue Design soll übersichtlicher sein und die Meldungen von Freunden stärker in den Mittelpunkt rücken. Um sicherzustellen, dass man keine relevanten Inhalte verpasst, soll es verschiedene neue Auswahlmöglichkeiten in den Neuigkeiten geben. So könne man sich beispielsweise nur die Fotos seiner Freunde anzeigen lassen, alle Beiträge zu der Musik, die man gerne hört, oder auch alle geteilten Inhalte von Freunden. Möglich sei auch eine Übersicht aller Beiträge von Facebook-Seiten, deren Fan man ist. Zeitgleich mit diesen Änderungen soll das Facebook-Layout für PC, Smartphone und Tablet vereinheitlicht werden.
Wer nicht warten mag, bis ihn die Update-Welle erreicht, kann den Vorgang über diesen Link beschleunigen. Setzen Sie sich dort auf die Warteliste ganz unten auf der Seite. Den Warteliste-Button soll es demnächst auch auf dem iPhone, dem iPad und auf Android-Geräten geben. Achtung: Ein Klick genügt, um auf der Warteliste zu landen. Sie können diese Aktion nicht rückgängig machen. Wie lange Sie warten müssen, bis Sie das neue Design bekommen, ist ungewiss.
Unsere Kollegen von der PC World haben das neue Facebook bereits ausprobieren können. Ihr Fazit war überwiegend positiv, doch merken sie an, dass es keineswegs nur um die Neuigkeiten gehe. Die gesamte Navigation habe sich verändert und gleiche am ehesten der bereits von den mobilen Versionen her bekannten Menüs.
Mit der Ankündigung bestätigten sich die jüngsten Gerüchte zum grossen Teil. Einer Studie zufolge ist Facebook vor allem für Jugendliche längst nicht mehr so attraktiv wie einst. Darum, vermutet man, hat sich Mark Zuckerberg für ein neues Design des sozialen Netzwerks entschieden. Und auch die Platzierung von Werbung – Facebooks Haupteinnahmequelle – dürfte beim Redesign eine Rolle gespielt haben.



Kommentare
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Jaqueline L.
11.03.2013
Die meisten Benutzer wenden sich aus einem ganz einfachen Grund ab: die Seite funktioniert sehr oft nicht richtig. zudem zeigt der Newsfeed in der Grundeinstellung (sortiert nach 'Top Stories) nicht das an, was einen wirklich interessiert. es ist das selbe die Sicht einengende Phänomenen aller dieser Algorithmen, wie das auf TED mal betreffend Google Suche gut dokumentiert wurde. Ich befürchte, die 'Neuerungen' werden noch mehr in die gleiche Richtung gehen. Zudem ist der meiste dermassen Content langweilig, dass immer mehr Leute es sein lassen. In dem Sinn vermute ich, dass die Zahlen zu registrierten und aktiven Benutzern bei Facebook wohl eher den Zahlen für PC-Tipp entsprechen als den von Facebook angegebenen. Das Grundproblem: Navigation auf einem Smartphone kann nur anders gelöst sein als auf einem Desktop/Laptop. Dies auf beiden Umgebungen gleich lösen zu wollen halte ich für ein unsinniges Unternehmen, siehe die Risiken von Windows 8.