News 19.12.2013, 13:09 Uhr

Informatik bei Schweizer Schülern beliebt

Einer Studie von Multicheck und gfs-zürich zufolge ist das Schulfach Informatik bei Schülern beliebt. Über 5'000 Jugendliche nahmen an der Studie teil.
Informatik ist bei Schweizer Schülern beliebt. Das hat eine Studie von Multicheck und gfs-zürich herausgefunden. Etwas über 5000 Jugendliche haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Der Fragenkatalog reichte von Schulfächern bis zur Lehrstellensuche. Auch der Berufsverband ICT-Berufsbildung stellte mit fünf Fragen einen Teil der Umfrage. Die Fragen lauteten:
  1. Wie gross ist dein Interesse an Informatik?
  2. Wie wurde dein Interesse an Informatik geweckt?
  3. Wofür nutzt deine Mutter die Informatik?
  4. Wofür nutzt dein Vater die Informatik?
  5. Welche Geräte sind in deiner Familie / in deinem Haushalt vorhanden?
Die Antworten konnten über eine fünfteilige Skala, von «gar kein Interesse» bis «sehr grosses Interesse» gegeben werden.
Das Interesse an der Informatik ist vorhanden
Generell ist bei Schweizer Schülern ein Interesse an der Informatik vorhanden. Insgesamt 56 Prozent der Befragten gaben eher viel oder sehr grosses Interesse an. Bei den Schülern sind es 66 Prozent, bei den Schülerinnen 44 Prozent.

Schule macht neugierig

In der zweiten Frage wollte ICT-Berufsbildung wissen, woher das Interesse an der Informatik stammt. Mit 40 Prozent steht hier die Schule an der Spitze. Besonders bei Schülerinnen (45 Prozent) ist vor allem der Unterricht für das Interesse verantwortlich. Gleich dahinter sind Freunde mit 29 Prozent, wobei hier die Schüler (34 Prozent) fast so stark angesprochen werden wie im Unterricht (36 Prozent). Auf dem dritten Platz landen die Väter. Mit 24 Prozent sind sie den Müttern (9 Prozent) hier deutlich voraus.
Mails, Surfen und Arbeit sind bei den Eltern vorne
Die Eltern sind dann auch Thema bei der dritten und vierten Frage. Besonders aktiv sind die Schweizer Eltern in den Bereichen E-Mail, Surfen und Arbeiten mit IT. Mails lesen und verschicken wurde von 68 Prozent (Väter) respektive 67 Prozent (Mütter) der Schüler angegeben. Dahinter liefern sich Surfen und Arbeiten einen Zweikampf um den zweiten Platz. Surfen macht hier knapp das Rennen. 60 Prozent der Väter und 56 Prozent der Mütter betätigen sich im Browser. Die Arbeit zieht mit 58 Prozent, beziehungsweise 50 Prozent den Kürzeren.
Interessanterweise ist die Reihenfolge der benützten Dienste bei Vätern und Müttern gleich. Die Väter sind zudem in jeder Kategorie aktiver.

Server in mehr als jedem dritten Haushalt?

Smartphones sind beinahe in jedem Haushalt ein Thema
Bei der letzten Frage wurden die Schüler befragt, welche Geräte in ihrem Haushalt vorhanden sind. Als Antwortmöglichkeiten standen zur Auswahl: Smartphone, Notebook, PC, Tablet und Server. Am weitesten verbreitet ist klar das Smartphone mit 93 Prozent. Notebooks halten sich knapp vor den PCs und komment auf 86 Prozent. Die PCs begnügen sich mit 85 Prozent und Platz 3. Tablets haben in Schweizer Haushalten noch nicht den Durchbruch geschafft. Mit 50 Prozent liegen Sie abgeschlagen auf dem vierten Platz.
Überraschend ist dafür die Zahl bei den Servern. Stolze 38 Prozent gaben an, zu Hause einen Server stehen zu haben. Laut ICT-Berufsbildung sei es hier möglich, dass einige Schüler nicht wussten, was ein Server ist.



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