News 22.03.2012, 10:39 Uhr

Rhätische Bahn: «Albula View» jetzt online

Dank den von Google und der Rhätischen Bahn gemeinsam aufgenommenen Panoramabildern der Albula/Bernina-Strecke kann diese jetzt auf Google Maps virtuell befahren werden.
An einem schönen Herbsttag im vergangenen Oktober fuhr ein Zug der Rhätischen Bahn, beladen mit einem seltsamen Gefährt, über die weltbekannte Albula/Bernina-Bahnstrecke. Das seltsame Gefährt war ein Google-Trike, wie es überall auf der Welt eingesetzt wird, um die 360-Grad-Aufnahmen für Street View zu machen (PCipp.ch berichtete damals).
Jetzt, rund fünf Monate später, sind die Bilder ausgewertet, zusammengesetzt und auf Google Maps bereit zum Betrachten. In gewohnter Street-View-Manier - oder besser Rail-View-Manier - lässt sich die Bahnstrecke jetzt also Meter für Meter erkunden. Dabei handelt es sich um eine Weltpremiere: Erstmals ist bei Google Street View eine Bahnstrecke zugänglich.
Ausgangspunkt der virtuellen Panoramafahrt ist entweder die Google-Maps-Galerie oder die gewöhnliche Kartenansicht. Indem man das orange Street-View-Männchen auf die (blaue) Bahnstrecke zieht, taucht man an der gewünschten Stelle in die wunderschöne Alpenlandschaft ein. Allerdings ist dies nur partiell möglich. Die gesamte, 122 Kilometer lange UNESCO-Welterbestrecke, die von Thusis (Graubünden) ins italienische Tirano führt, ist nicht komplett virtuell befahrbar. Direktlinks zu ausgewählten Streckenabschnitten finden Sie weiter unten.
Die Digitalisierung der Albula/Bernina-Strecke ist auch das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen Google und der UNESCO. Die Bahnstrecke ist nicht das erste UNESCO-Weltkulturerbe aus der Schweiz, das auf Google Street View wiederzufinden ist. Bereits die Altstadt von Bern, die Weinterrassen des Lavaux und die drei Burgen von Bellinzona kann man über den Google-Kartendienst erkunden.
Einige Direktlinks zu ausgewählten Streckenabschnitten:
Ospizio Bernina, Poschiavo
Val Bever
Lago Bianco
Alp Grüm



Kommentare
Avatar
hwRob
22.03.2012
eine wunerschöne Gegend rund ums Engadin. die Reise werden wir gerne nochmal digital machen. Und nächsten Winter gehts dann mal wieder hoch.