News 14.06.2017, 10:53 Uhr

Mobil arbeiten – wie gehts am besten?

Schnell, robust und sicher: Das sind Eigenschaften, die ein Notebook im Arbeitsalltag bieten soll. Lesen Sie, welcher Laptop-Typ für welche Bedürfnisse taugt.
Wer bei einem Onlinehändler in der Kategorie «Business» auf Notebook-Suche geht, staunt nicht schlecht. Schon ab 450 Franken werden Geräte angeboten, die «alltägliche Office-Anwendungen, aber auch anspruchsvollere Multimedia-Applikationen mit Leichtigkeit bewältigen». Die teuersten Geräte hingegen kosten zehnmal mehr. Wo liegen die Unterschiede? Und was passt zu Ihren Bedürfnissen? Der PCtipp hat sieben praxisnahe Notebook-Typen definiert und zeigt jeweils anhand eines Beispielgeräts, welche Leistungen und Funktionen Sie erwarten, um mobil arbeiten zu können, wo Sie Abstriche machen müssen und in welchem Preisrahmen sich die Geräte bewegen. Sie finden von anderen Herstellern ähnliche Geräte beim Onlinehändler Ihres Vertrauens. Sämtliche vorgestellten Laptops verfügen über USB-Schnittstellen für den Anschluss externer Geräte wie Drucker, optische Laufwerke und Mäuse. Zudem können sie via RJ45-Kabel oder WLAN mit dem Internet verbunden und per VGA- oder HDMI-Schnittstelle an einen Beamer angeschlossen werden. Die Preisangaben beziehen sich auf Angebote von Schweizer Onlinehändlern.

1. Das Superbillige

Das Lenovo v110-15
kostet nur ca. 450 Franken und eignet sich vor allem für Standard-Office-Aufgaben
Ein Vertreter dieser Sparte ist Lenovos V110-15, das für rund 450 Franken zu haben ist. Auf den ersten Blick lässt das Notebook wenige Wünsche offen: 15,6-Zoll-Bildschirm, zwei USB-Anschlüsse, ein HDMI-Port, ein Speicherkartenleser und sogar ein DVD-Brenner. Ein genauer Blick aufs Innenleben zeigt jedoch, warum das Gerät so günstig ist: Die 500-GB-HDD ist eher klein, die Intel-i3-CPU langsam, die Grafikkarte gehört zur unteren Mittelklasse, das Display bietet mit 1366 × 768 Pixeln keine allzu hohe Auflösung. Mit diesem Gerät kann man problemlos Mails verschicken und Office-Dokumente bearbeiten, es muss jedoch beim Aufstarten von Programmen mit Wartezeiten gerechnet werden.

2. Das gehobene Office

Für ein wirklich flüssiges Arbeiten im
Office-Bereich muss es ein stärkeres Gerät sein wie Dells Vostro 5568
Um richtig flüssig arbeiten zu können, braucht es einen besseren Prozessor, zum Beispiel einen Intel-i5-Prozessor der 7. Generation. Das wirkt sich auf den Preis aus. Das Dell Vostro 5568 kostet um die 700 Franken. Bildschirmauflösung und Speicherkapazität sind gleich wie beim ersten Gerät. Ein optisches Laufwerk fehlt. Dafür erhalten Sie einen Laptop, mit dem sich in Office-Programmen flüssig arbeiten lässt und das bei Grafik und Videos mithalten kann. Der Laptop wiegt 2 Kilogramm.

3. Mehr Schärfe, mehr Platz

Dank höherer Auflösung zeigt das
TravelMate P259-M von Acer mehr Daten auf dem Display an
Die nächste Ausbaustufe bringt eine bessere Bildschirmauflösung, denn für einige Anwendungen wird die Arbeitsfläche bei nur 1366 × 768 Pixeln knapp. Zudem kommen erste Sicherheitsaspekte ins Spiel. Acers TravelMate P259-M stellt ganze 1929 × 1080 Bildpunkte dar und kostet 780 Franken. Die SSHD-Festplatte fasst 1 TB, was für die meisten ausreichen dürfte. Das Gerät ist 2,23 Kilogramm schwer. Integriert ist auch ein TPM-Chip. TPM steht für Trusted Platform Modul. Ein solcher Chip erweitert ein Notebook um Sicherheitsfunktionen wie Lizenz- und Datenschutz. Kernstück ist ein kryptografischer Schlüssel, der die eindeutige Identifizierung des Geräts erlaubt. Im Zusammenspiel mit Betriebssystem und Software können Manipulationen verhindert werden.

4. Das Elegante

Ist sowohl Tablet als auch Laptop – das elegante Asus ZenBook Flip UX360UAK
Ein Notebook kann auch ein Statement sein: Deshalb präsentieren wir an dieser Stelle ein Gerät, das sich für Präsentationen bei Kunden eignet, für Staunen sorgt und trotzdem alle gängigen Aufgaben problemlos bewältigt: das ZenBook Flip UX360UAK von Asus. Es lässt sich einerseits wie ein ganz normales Notebook verwenden, andererseits kann man den Bildschirm auf die Rückseite des Geräts klappen und das Notebook wie ein Tablet über Bildschirmberührungen steuern. Das ZenBook ist mit knapp 1,4 Zentimetern hauchdünn, nur 1,26 Kilogramm schwer und hat ein edel verarbeitetes Gehäuse. Für gestochen scharfe Bilder sorgt der Bildschirm mit 3200 × 1800 Pixeln. Die SSD-Festplatte ist zwar mit 256 GB relativ klein, reicht aber für Word und Excel, PowerPoint-Präsentationen sowie einige Videos, die dank Core-i7-Prozessor auch ruckelfrei wiedergegeben werden. Der tolle Look und die Power kosten dafür: Der Laptop ist für knapp 1400 Franken zu haben.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Das Ultraportable, der mobile Tresor und die volle Leistung.



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