News 26.05.2015, 07:51 Uhr

Prozessorleistung seit der letzten 60 Jahre ums Billionenfache gestiegen

Mit 74 Kilobyte Speichervolumen zum Mond. Was der Bordrechner des Apollo-Raumschiffs zu leisten vermochte, würde heute nicht mal zum Start einer Smartwatch ausreichen.
Es ist schon erstaunlich, welche Rechenleistung in topaktuellen Prozessoren steckt. Schon vor 30 Jahren hatte man im Prinzip mit der NES-Spielekonsole die zweifache Leistung des Apollo-Raumschiffs in der Wohnzimmerstube. Tatsächlich ist die Rechenleistung seit der letzten sechs Jahrzehnte ums Billionenfache gestiegen (1 Billion entspricht entspricht 1000 Milliarden oder eine Zahl mit zwölf Nullen). Das US-EDV-Beratungsportal «Experts Exchange» hat die theoretischen Spitzenleistungen bedeutender Hardware der letzten sechzig Jahre grafisch nach Gleitkommaoperationen pro Sekunde (FLOPS) aufbereitet.
Amüsant ist vor allem der untere Part der visuellen Infografik: Dort stellen die IT-Experten die Rechenleistung von Supercomputern, Tablets, Smartwatches und Spielkonsolen einander gegenüber. Die epochale Übersicht verdeutlicht: Was heute in einem aktuellen Samsung Galaxy S6 werkelt, entspricht fünf PlayStation-2-Konsolen von 2001. Die Apple Watch ist rechnerisch ungefähr so stark wie zwei iPhone 4. Das iPhone 4 kam 2010 auf den Markt. 
Hinweis: Die englischen Zahlenangaben in der Grafik sind auf Deutsch anders zu deuten. Das englische Wort «billion» steht für eine Milliarde, während die englischen Angaben «trillion» zu Deutsch einer Billion und «quadrillion» einer Billiarde entsprechen. 

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.