News 02.12.2016, 10:04 Uhr

Samsung Gear S3 ab sofort in der Schweiz verfügbar

Endlich gibt es für Samsungs Nachfolger-Smartwatch ein offizielles Datum für den Schweizer Markt: Dieser Tag ist heute. Beide Modelle werden zu einem Strassenpreis von Fr. 449.– ausgerufen.
Den Nachfolger der Gear S2 mit dem hauseigenen Tizen-Betriebssystem hat Samsung bereits im Spätsommer an der IFA gezeigt. Nun gibt es von der Medienstelle endlich eine offizielle Bekanntgabe zur Markteinführung der Gear S3. Laut Samsung Schweiz ist diese ab heute offiziell verfügbar und kommt in den zwei Versionen «Classic» und «Frontier». Der Strassenpreis (UVP) für beide Modelle beläuft sich auf 449 Franken. Die smarte Uhr der aktuellen Generation ist zudem mit gängigen 22-mm-Armbändern kompatibel.

Zwei Uhren für zwei Zielgruppen

Samsung habe sich bei den neuen Vorzeigeuhren von Uhrenmachern «aus der ganzen Welt» inspirieren lassen. Die klassische Uhr kennzeichnet ein eher konisches Design aus einem Guss, wie man es von der Huawei Watch kennt. Während Erstere mit ihrer schlichten Eleganz besticht, richtet sich die «Frontier» mit der robusteren Verarbeitung eher an abenteuerlustige Outdoor-Aktivisten.
Dank IP68-Zertifizierung ist das Gehäuse beider Uhren wasserdicht (bei einer Tauchtiefe von 1,5 Metern für 30 Minuten). Bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten wie Seifenwasser sollte man trotzdem vorsichtig sein. In diesem Fall muss auch der SIM-Kartenhalter vollständig ins Gehäuse verankert sein, wie Samsung in einem Hinweis schreibt. Stolz heben die Südkoreaner in der Mitteilung das neue «Corning Gorilla Glass SR+» hervor, das speziell für äusserst kratzfeste Wearables konzipiert sei. Abheben von der Konkurrenz sollen sich die Samsung-Uhren auch mit der energieschonenenden Super-Amoled-Display-Technik.
Samsung Gear S3 Classic
Samsung Gear S3 Frontier
Bei Verbesserungen angesetzt hat Samsung an einigen Stellen. Man kann neu auch, ohne den Touchscreen zu berühren, Anrufe entgegennehmen. Outdoor-Fans dürften sich über die vielseitige Sensorausstattung freuen. Dazu gehören nebst Barometer, GPS- und Geschwindigkeitssensor wieder der Pulsmesser, der uns beim Vorgänger überzeugt hat. Die Batterie soll die Smartwatch nun ausserdem für bis zu vier Tage mit Energie versorgen.
Beim ersten Antesten hat uns bereits das gute Mikrofon der Gear S3 überzeugt. Es ist zum Beispiel problemlos möglich, per Sprachbefehl einen Anruf auszuführen und über die Uhr zu telefonieren. Das klappte auf 15 bis 20 cm Distanz mit wenig Umgebungslärm erstaunlich gut. Ein ausführlicher Test folgt in Kürze.

Autor(in) Simon Gröflin



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