News 12.06.2017, 07:15 Uhr

Das ist die Xbox One X

Microsoft hat den Schleier zu «Project Scorpio» gelüftet. Die Xbox One X ist sogar kleiner als die Xbox One S, beherrscht flüssiges 4K und ist dreifach abwärtskompatibel.
An der E3-Pressekonferenz hat Xbox-Chef Phil Spencer die Gamer-Masse nicht lange auf die Folter gespannt. Gleich zu Beginn gab es in einem Trailer die Umrisse der brandneuen Microsoft-Spielkonsole «Xbox One X» zu sehen, die bisher lediglich unter dem Projektnamen «Project Scorpio» bekannt war. Laut Microsoft ist es die «kleinste Xbox aller Zeiten». 499 US-Dollar wird die leistungsfähige 4K-Spielekonsole zum Marktstart am 7. November kosten. Zum Vergleich: Sonys PS4 Pro hat zur vorjährigen Markteinführung hierzulande gegen Fr. 449.– gekostet – im Moment bekommt man das PS4-Upgrade für höhere Auflösungen als Full HD fast schon für einen Hunderter günstiger. Dafür gibt es allerdings bei Microsofts wassergekühlter Neukonsole gewaltige Rechenpower. Von 6 Teraflops, 12 GB GDDR5 und 326 GB/s Speicherbandbreite war schon länger die Rede. Diese Leistungsmerkmale wurden nun auch definitiv bei der finalen Konsole bestätigt.
Power-Haus: Microsofts Xbox One X («Project Scorpio») ist 50 Prozent leistungsfähiger als der Vorgänger

Xbox-One-Zubehör funktioniert weiterhin

Spencer hob gleich hervor, dass die Xbox One X die erste Konsole sei, die natives 4K mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde beherrscht. Intern werden die Auflösungen aber auch für einen Full-HD-Fernseher höher berechnet. Dank dieses «Supersamplings» sollen alle neuen Spiele auf einem Full-HD-Fernseher einen Hauch der 4K-Optik abbekommen. Bei der PS4 Pro ist das nicht bei allen PS4-Spielen der Fall, respektive nur bei jenen, die zusätzlich für die PS4 Pro optimiert sind. Ansonsten wird höchstens die Framerate angehoben (Boostmode). Den 4K-UHD-Blu-ray-Player will Microsoft im Gegensatz zu Sony ebenfalls nicht von der Liste streichen. Noch ein Extra: Das bisherige Xbox-One-Spiele-Zubehör wird weiterhin auf der HDR-fähigen Spielkonsole funktionieren. 
Nächste Seite: Dreifach abwärtskompatibel

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.