News 18.12.2003, 16:00 Uhr

Microsoft: weitere Klagen gegen Spammer (Update)

Das Redmonder Softwarehaus plant neue Klagen gegen mehrere Absender von Massenmails. Sie sollen Milliarden von illegalen Werbemails verschickt haben.
Mach einer sechs Monate dauernden Untersuchung will Microsoft gemeinsam mit dem New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer rechtlich gegen einen Spam-Ring vorgehen. Gleichzeitig wird das Unternehmen gegen fünf weitere Massen-Mailer klagen. Ermittler von Microsoft entdeckten vor einem halben Jahr eine grosse Zahl Werbemails, die über eine kompromittierte IP-Adresse [1] aus New York verschickt wurden. Die Spur habe zur Marketingfirma Synergy6 geführt. In Zusammenarbeit mit der New Yorker Staatsanwaltschaft habe man die E-Mails weiterverfolgt und identifizierte weitere Spammer in Colorado, Washington, Texas und New York. Sie sollen ihre Nachrichten über insgesamt 514 weltweit verstreute IP-Adressen unters Volk gebracht haben. Unter den Massen-Mailern befindet sich auch Scott Richter, der angeblich drittgrösste Spammer auf dem Globus. Laut Microsoft haben die Mail-Sünder mehrere Milliarden illegale Spam-Nachrichten unter falschem Absender verschickt. Nach dem neuen US-Anti-Spam-Gesetz müssen sie mit hohen Gefängnisstrafen und Bussen rechnen.



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