Tipps & Tricks 17.03.2014, 07:00 Uhr

Twitter: Keine Links in Direktnachrichten?

Twitter ist auch für persönliche Botschaften nutzbar. Solche Direktnachrichten können ein unkomplizierter Weg sein, einzelnen Followern Zusatzinformationen zu übermitteln. Doch bestimmte Messages wollen sich einfach nicht verschicken lassen. Grund: Der enthaltene Link. Hier die Tipps dazu.
Lösung: Twitter hat in den letzten paar Monaten einiges geändert. Vieles davon sehr zum Leidwesen von Nutzern. Früher - und im Moment (März 2014) wieder - konnten Sie Direktnachrichten (kurz DMs für Direct Messages) nur an Personen senden, die Ihnen folgen. Diese Beschränkung war vorübergehend gefallen, sofern der Empfänger die Einstellung nicht selbst wieder geändert hat. Inzwischen bietet Twitter den Versand von DMs wieder nur an Profile an, die dem eigenen Profil folgen.
Das ist sinnvoll, denn genau wie jeder andere Dienst wird auch Twitter von Spammern und Schädlingsverbreitern heimgesucht. Direktnachrichten mit Links auf Werbe- oder Schädlingsseiten sind oft nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Darum hat Twitter besonders den Versand von Hyperlinks eingeschränkt. Twitter-eigene Links funktionieren. Es sollen auch Links zu einigen weiteren vertrauenswürdigen Domains durchgehen. Meistens wird aber eine Fehlermeldung erscheinen, wenn Sie versuchen, jemandem per DM einen Link zu schicken.
Nicht jeder Link in einer DM ist aber unerwünscht. Vielleicht schicken Sie den Link jemanden, der danach gefragt hat. Oder er führt zu einer Webseite, die Sie (noch) nicht öffentlich verbreiten wollen. Es gibt gute Gründe, die Linksperre umgehen zu wollen. Versuchen Sie es am besten so:
Fügen Sie vor dem Link nochmals einen Slash ein, z.B. so: /www.pctipp.ch. Damit lässt sich die DM versenden; wir habens ausprobiert. Zwei Nachteile: Wenn der Link ankommt, ist er nicht mehr klickbar. Der Empfänger kann ihn aber problemlos markieren, kopieren und in die Adresszeile seines Browsers einfügen. Ausserdem profitieren Sie nicht von der Tatsache, dass Twitter aus jedem Link standardmässig einen Kurzlink macht, der eine maximale Länge aufweist. Nebst dem Link haben somit weniger weitere Zeichen Platz. 
Wenn der Link nicht allzu geheim ist, vertwittern Sie ihn öffentlich oder suchen Sie einen öffentlichen Tweet, in dem der Link bereits genannt wurde. Schicken Sie dem Empfänger den Link zu jenem Tweet. Noch eine weitere Lösung: Google-Links werden angeblich ebenfalls noch durchgelassen. Googeln Sie also möglichst gezielt nach der Webseite, um die es Ihnen geht. Schränken Sie die Suche so eng ein, sodass als Resultat nur noch die gewünschte Webseite stehenbleibt. Den ellenlangen Google-Link können Sie ebenfalls per Twitter-DM versenden.



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