News 28.06.2018, 09:12 Uhr

Firefox 61: Smart und sicher soll er werden

Firefox ist in der neuen Version 61 erschienen und bekommt ein erweitertes Tab Management und Performance-Verbesserungen spendiert.
Mehr Performance, Sicherheit und Funktionalität: Mozilla veröffentlicht Firefox in Version 61 und spendiert seinem Browser unter anderem schnellere Tabs, die dem Nutzer mehr Kontrolle gewähren. Darüber hinaus testen die Entwickler ein neues Security Tool zum Schutz von E-Mail-Konten.
Firefox Monitor: Das Security Tool soll Nutzer vor korrumpierten Online-Konten warnen
Dank der neuen Funktion «Tab Warming» soll in Firefox 61 der Wechsel zwischen verschiedenen Tabs beschleunigt werden, indem der Browser die Seiten bereits zu laden beginnt, sobald der Nutzer mit dem Mauszeiger über das jeweilige Tab fährt. Eine verbesserte Leistung soll auch die «Funktion Retained Display Lists» gewährleisten. Das Feature merkt sich lokal den Inhalt von häufig besuchten Seiten, sodass dieser nicht jedes Mal neu geladen werden muss.
Ausserdem erlaubt der Browser in der neuen Version ein weitreichenderes Tab Management durch Add-ons. So können diese nun etwa Tabs komplett ausblenden, damit diese keinen Raum in der Tableiste beanspruchen. Zudem lässt sich das Verhalten des Browsers beim Öffnen und Schliessen von Tabs per Erweiterung konfigurieren. Die Firefox-Add-ons Hide Tabs und Tab Open/Close Control nutzen bereits die neuen Optionen.
Mit Firefox 61 will Mozilla zudem auch die Suche nach speziellen Inhalten vereinfachen. Über das Punkte-Menü in der Adresszeile lassen sich nun beispielsweise individuelle Suchmaschinen von beliebigen Webseiten im Browser hinzufügen. Wer etwa gerne auf Github nach spannenden Projekten stöbert, kann die Suche der Entwicklerplattform jetzt direkt in Firefox integrieren.

Firefox Monitor nutzt «Have I been pwned?»

Daneben testet Mozilla derzeit ein neues Security Tool namens «Firefox Monitor» zur Absicherung von Online-Konten. Dabei nutzt der Hersteller die Datenbank des Dienstes «Have I been pwned?». In dieser sammelt der australische Microsoft-Direktor und IT-Sicherheitsexperte Troy Hunt Informationen zu gekaperten Konten und Passwörter. Sobald die im Security Tool hinterlegte Adresse in der Datenbank auftaucht, wird der Nutzer automatisch gewarnt und kann Gegenmassnahmen einleiten wie etwa einen Passwortwechsel. Mozilla will das Tool zunächst mit einer kleineren Nutzergruppe testen, bevor es dann global ausgerollt werden soll.



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