Tipps & Tricks 08.03.2021, 11:05 Uhr

Fünf nützliche Router-Funktionen für den Alltag

Router sind praktisch in jedem Haushalt anzutreffen. Oft werden sie nur als WLAN-Funkstation benutzt. PCtipp zeigt fünf Funktionen, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
(WLAN-)Router sind für viele Nutzer keine besonders spektakulären Geräte. Dennoch gehören sie mittlerweile zum Standard-Equipment eines Schweizer Haushaltes. Allerdings werden die umfangreichen Funktionen, die sich in diesen Geräten verstecken, oftmals nicht genutzt. Oder aber, man kennt sie nicht. Dem wollen wir entgegenwirken.
Hier kommen fünf nützliche Tipps, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt waren.

1. Das Gäste-WLAN

Gäste-WLAN
Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie zu den generösen Personen gehören, die ihren Gästen oder dem geizigen Nachbarn Zugang zum Internet gewähren möchten, gibt es die Funktion Gäste-WLAN. Diese Funktion hat den Vorteil, dass Sie besagten Personen zwar das Surfen mit ihren eigenen Devices ermöglichen, Sie ihnen aber keine Passwörter verraten müssen. So bleiben Ihre Privatsphäre und Ihre im Netz freigegebenen Dateien geschützt. In der via Browser aufrufbaren Bedienoberfläche Ihres Routers finden Sie dazu einen Menüpunkt namens Gast-Netzwerk (Bezeichnungen können variieren). Dort können Sie festlegen, in welchem Frequenzband Ihre Gäste surfen dürfen, wie der Gastzugang heisst und ob Ihre Gäste auch Zugang zu Ihrem Heimnetzwerk erhalten. 

2. Kindersicherung

Kindersicherung
Quelle: PCtipp.ch
Das Internet ist zwar voller nützlicher Informationen – aber auch voller Inhalte, die nicht für Kinderaugen bestimmt sind. Die meisten Router bieten die Möglichkeit, gewisse Inhalte bzw. URLs temporär oder komplett zu sperren. Suchen Sie dazu nach einer Option namens Kindersicherung oder auf Englisch Parental Control. Dort lassen sich nicht nur Inhalte sperren, sondern man kann sogar bestimmen, für welche Geräte in einem Netzwerk diese Sperre gelten soll oder auch zu welcher Tages- und Nachtzeit. Denn heute ist es häufig der Fall, dass die Jungmannschaft ihre eigenen PCs, Smartphones, Tablets etc. besitzt. 

3. Statische IP zuweisen

Statische IP
Quelle: PCtipp.ch
Bei Computern in einem Netzwerk ist es in der Regel so, dass diesen nach jedem Verbinden mit dem Router eine neue IP-Adresse zugewiesen wird. Man nennt dies «dynamische» IP. Dies ist aber nicht immer praktisch – wenn man beispielsweise über das Internet auf ein NAS zugreifen will, wäre eine statische IP-Adresse von Vorteil. Im Menüpunkt DHCP findet sich in der Regel eine Option namens Address Reservation bzw. statische IP zuweisen. Dort kann man die MAC-Adresse des jeweiligen Geräts eingeben und diesem wiederum eine fixe IP zuweisen. So ist der Fernzugriff viel angenehmer. 
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Die Fehlersuche und das WLAN-Passwort



Kommentare
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flacocuchento
14.03.2021
Für die Fehlersuche im System Log, muss man mit Fachchinesisch klar kommen. Es braucht Fachwissen. Leider nicht so einfach...:rolleyes:

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WalterA
14.03.2021
Passwörter können auch Sätze/ Wörter sein: SchulE_3487¦@ohne-Umweg - oder so. Ein Gäste-Wlan kann sinnvoll sein. Man kann den Gebrauch dieses Anschlusses zeitlich begrenzen. PW: Solo-2017 (einfach). Statische Adresse: Drucker am Netz ist ein Muss. Wenn der TV am Netz ist (zum Gucken von Filme, evtl Netflix) Praxis DHCP-Bereich 192.168.1.20 - 192.168.1.254 (D=Dynamisch). Ein Gerät schnappt sich eine Adresse in diesem Bereich. Feste Adressen somit 192.168.1.6 (für den Drucker) - wer es noch sicherer will und den administrativen Aufwand nicht scheut, kann die Mac-Adresse der Netzwerkkarte des Druckers eintragen. Muss sie aber beim Wechsel ändern (!).