News 05.02.2013, 12:09 Uhr

Neuer 3DMark-Benchmark ist da

Mit dem neuen Benchmark 3DMark können Sie nicht nur die Leistung von Computern und Notebooks testen, jetzt ist auch die Beurteilung von Smartphones mit Android oder iOS möglich. Auch Windows-RT-Geräte sind mit dem neuen Systemtest kompatibel.
Seit gestern ist die Windows-Version des neuen 3DMark-Benchmarks online, die Versionen für Smartphones und Tablets sollen bald folgen. Bei Windows RT weist Futuremark darauf hin, dass nicht alle Geräte den Benchmark starten können. Eine Liste der kompatiblen RT-Devices soll ebenfalls bald herauskommen. 3DMark ist bereits voll Windows-8-tauglich.
3DMark: Härtetest für Computer
Hersteller Futuremark ist mit seinen Benchmarks in der Szene bereits etabliert und gern genutzt, um die Systemleistung (insbesondere die Grafikleistung) zu bewerten und zu vergleichen. Programme wie 3DMark 11 oder 3DMark Vantage sind noch heute im Einsatz. Die Punktzahlen am Ende lassen sich auch in Online-Ranglisten veröffentlichen um zu sehen, wer mit seiner Systemkonfiguration die meisten Punkte einheimst.
3DMark lässt das System besonders aufwendige und komplexe 3D-Effekte berechnen und misst dabei die Bildrate (Bilder pro Sekunde, FPS). Je flüssiger die Bildrate, desto höher fällt das Ergebnis aus. Dabei durchläuft das System mehrere Stufen, in denen bestimmte Effekte zum Einsatz kommen. So rendert der Computer in beeindruckenden Technik-Demos die Grafik in Echtzeit, DirectX 11 sorgt dabei für detailreiche Umgebungen und hübsche Resultate.
Drei Tests für unterschiedliche Geräteklassen
Der Test «Ice Storm» ist für Einsteiger-PCs und Mobilgeräte gedacht. Hier beurteilen zwei Grafiktests die GPU-Leistung und ein Physiktest die Leistung der CPU. Unter Windows nutzt 3DMark dafür die Direct3D-9-Schnittstelle der DirectX-11-Engine, auf Android und iOS kommt OpenGL ES 2.0 zum Einsatz. Die Ergebnisse beider Grafikschnittstellen sind laut Futuremark am Ende vergleichbar.
«Cloud Gate» ist für den Test von Notebooks und Heim-PCs mit Windows gedacht und nutzt Level-10-Direct3D für DirectX-10-kompatible Komponenten. Auch hier berechnet sich der Score aus zwei Grafiktests und einem Physiktest.
Den aufwendigsten Test muss der PC in «Fire Strike» durchlaufen. Er ist nur für High-End-PCs geeignet, auf der sogenannten Extreme-Stufe ist der Test auch sehr gut für Multi-GPU-Systeme zu verwenden. Nach Herstellerangaben muss das System hier in Echtzeit rendern, die Technikdemo an sich muss Effekte darstellen, die es bisher in keinen anderen Benchmarks oder Spielen geben soll.
Happige Preise für die Industrie
Futuremark bietet den neuen 3DMark in drei verschiedenen Varianten an. Die Basic-Edition ist kostenfrei erhältlich und beinhaltet alle drei Tests. Die Advanced-Edition kommt zusätzlich noch mit der Möglichkeit, die Extreme-Voreinstellungen zu wählen und die verschiedenen Einstellungen der Tests nach Belieben zu konfigurieren. Performance-Graphen geben detailliertere Informationen über den Testlauf. Rund 25 US-Dollar kostet die Advanced-Edition. Die Professional-Edition bittet mit 995 Dollar ordentlich zur Kasse: Dafür erhalten Sie die Lizenz für den kommerziellen Einsatz der Software und weitere Zusatz-Features, wie das Exportieren der Ergebnisse als XML.
Im folgenden YouTube-Video stellt der Entwickler bildgewaltig zur Schau, was der neue Benchmark 3DMark auf dem Kasten hat.



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