News 14.06.2012, 07:38 Uhr

Opera 12: individueller, stabiler, besser

Opera 12 lässt sich bequem mit Themes individualisieren und soll deutlich absturzsicherer sein - dank einer neuen Plug-in-Verwaltung. Ausserdem soll der Browser schnell starten und Webseiten flotter darstellen. Hardware-Beschleunigung lässt sich nun ebenfalls einschalten.
Opera 12 hat Hunderte von Themes zu bieten
Opera 12 stellt dem Anwender im Menüpunkt «Erscheinungsbild» Hunderte von Themes zur Auswahl bereit, die ständig erweitert werden. Damit kann man das Aussehen des Browsers an den eigenen Geschmack anpassen. Tipp: Mit einem Druck auf die ALT-Taste blenden Sie das Menü von Opera ein - dort finden Sie die Themes-Verwaltung unter «Erscheinungsbild». Ebenfalls neu: Sie können in Opera bestimmten Apps erlauben, die Webcam Ihres Rechners zu verwenden. Beispiele für diese Kamera-Apps sind Photo Booth zum Erstellen von Webcam-Fotos, Polaroid Taker und FaceKat.
Mehr Datenschutz in Opera 12
Opera 12 erleichtert es den Benutzern, sich schnell ein Bild davon zu verschaffen, was eine besuchte Website mit den Surfdaten und persönlichen Informationen des Nutzers macht. Beispielsweise sieht dieser sofort, ob eine Webseite den Standort auswertet oder ob sie versucht, seine Webcam einzuschalten.
Die von Firefox her bekannte Do-Not-Track-Funktion steht auch in Opera 12 zur Verfügung. Benutzer können damit einer Webseite signalisieren, dass ihre Surfdaten nicht erfasst und ausgewertet werden sollen – beispielsweise, um Werbung einzublenden. Allerdings bleibt es der Webseite überlassen, ob sie dem Wunsch des Anwenders entspricht.
Stabiler dank neuer Plug-in-Verwaltung
Plug-ins laufen nun in jeweils einem eigenen Prozess. Stürzt ein Plug-in ab, so reisst es nicht den gesamten Opera-Browser mit. Da laut Opera Plug-ins für 30 Prozent aller Abstürze verantwortlich sind, sollte Opera mit dieser neuen Sicherheitsarchitektur deutlich stabiler laufen.
Ähnlich wie bei Firefox können Sie mit der Eingabe eines Befehls in die Adresszeile viele Detaileinstellungen vornehmen (bei Firefox heisst der Befehl about:config). Tippen Sie hierzu «opera:config» in die URL-Zeile und wählen Sie dann die gewünschte Option.
Hardware-Beschleunigung
Opera 12 soll zudem schneller starten und Webseiten flotter laden und besonders HTML-5-Code schneller rendern. Opera 12 unterstützt ausserdem 64 Bit-Windows- und Mac-OS-Systeme. Noch experimentell ist die Hardware-Beschleunigung in Opera 12. Experimentierfreudige Anwender können sie aktivieren: Geben Sie dazu in die Adresszeile «opera:config#UserPrefs|EnableHardwareAcceleration» ein und setzten Sie diesen Wert auf 1. Damit nutzt Opera die Leistung des Grafikprozessors, um Webseiten darzustellen. Google Chrome, Mozilla Firefox und der Internet Explorer 9 nutzen bereits Hardware-Beschleunigung. Um Support für WebGL einzuschalten, tippen Sie «opera:config#UserPrefs|EnableWebGL» in die Adresszeile ein und setzen der Wert ebenfalls auf 1. Danach müssen Sie Opera 12 neu starten.
Opera 12 steht in 60 Sprachen zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind Persisch (Farsi), Urdu, Hebräisch und Arabisch. Opera kommt nun also auch mit Sprachen zurecht, die von rechts nach links geschrieben werden.
Hier gehts zum PCtipp-Download von Opera 12 für Windows.



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