News 19.06.2015, 12:02 Uhr

Brandgefahr: Migros ruft E-Bike-Akkus zurück

Bei E-Bikes von SportXX kann es zu Brandfällen kommen. Deshalb müssen Sie zurückgerufen werden. Davon betroffen sind die verkauften Modelle von März 2013 bis März 2014.
Patrick Hediger arbeitet seit 2006 beim Online PC Magazin der NMG. Er ist dort Stv. Chefredaktor und für den ganzen Online-Bereich verantwortlich. Vor seiner Zeit bei Online PC hat Patrick Hediger beim Publisher und der Migros Presse gearbeitet. Der Artikel erschien ursprünglich in unserer Schwesterpublikation Online PC.
(Nachbearbeitet) Die E-Bikes mit den betroffenen Akkus waren bei SportXX zwischen März 2013 und März 2014 im Sortiment. Der Lieferant Baltik Vairas warnt vor den Akkus, denn es besteht die Gefahr eines Dichtungsdefekts. Sammelt sich im Innern eines Akkus Feuchtigkeit an, kann eine Selbstentzündung nicht ausgeschlossen werden. Die Migros ruft die Akkus dieses E-Bike-Modells zurück:
Crosswave Ezy-E ED 1.2, Artikelnummer 4901.595, Verkaufspreis 1499 Franken/ Aktionspreis 749 Franken, im Verkauf bei SportXX zwischen März 2013 und März 2014 
Wie die Migros informiert, sollten alle Kundinnen und Kunden, die ein solches E-Bikes besitzen, dieses nicht mehr benutzen und den Akku möglichst im Aussenbereich statt in der Garage oder im Haus lagern. Sie können den Akku in eine SportXX-Filiale zurückbringen und erhalten kostenlos einen neuen Akku. Es besteht die Möglichkeit, vorab bei der Filiale anzurufen. So kann diese sicherstellen, dass der neue Akku zur gewünschten Zeit verfügbar ist. Die Telefonnummern der SportXX-Filialen sind hier zu finden.
Kundinnen und Kunden, die ihr vom Rückruf betroffenes E-Bike nicht mehr weiter verwenden möchten, können das alte Modell zurückbringen und erhalten beim Kauf eines neuen E-Bikes ihrer Wahl einen Rabatt von 500 Franken.



Kommentare
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PC-John
22.06.2015
Nur keine Panik! Das wird wohl niemand sagen wollen vom Akku-Hersteller: Wieviele Schadenfälle dieser Art sind tatsächlich eingetreten, und wo, und unter welchen Umständen? Denn jedes Problem hat (s)eine Vorgeschichte. Und wenn man diese immer genau wüsste, wären viele angebliche Probleme schon gelöst. Und die Vorgeschichte mag Differnzen aufweisen zwischen dem, was wirklich wahr ist, und dem, was im Schadenbericht steht. Heute wird vielfach über-reagiert beim geringsten abnormalen Vorkommnis. Und was heisst heute schon "Billigartikel"? Was ist billig und was ist preisgünstig? Und der Billiganbieter produziert in der gleichen Fabrik auf dem gleichen Band wie der Preisgünstig-Anbieter. Bekommt der Billig-Anbieter einfach die 2. Qualität ab dem gleichen Band? "Qualität muss in das Produkt hineingefertigt/-konstruiert werden, und nicht hineingeprüft" Also, wer versteht denn diese Aussage bis ins Detail? PC-John