News 05.09.2007, 09:53 Uhr

Malware: Webseiten statt E-mail

Der schon länger anhaltende Trend setzt sich fort: Schädlinge werden nicht mehr direkt als E-Mail-Anhänge verbreitet, sondern über infizierte Webseiten verstreut.
Die Bedrohung durch infizierte Nachrichten geht insgesamt weiter zurück. Nur noch eine von 1000 E-Mails war laut Bericht von Antivirenhersteller Sophos im August 2007 mit Malware infiziert. Der meistverbreitete E-Mail-Wurm ist sowohl bei den Statistiken von Sophos als auch bei Kaspersky noch immer Netsky.
Dafür hat Sophos im August 2007 nach eigenen Angaben mehr als 5000 neu infizierte Webseiten entdeckt. Davon werden 44,8 Prozent in China gehostet. 20,8 Prozent der infizierten Homepages stammen aus den USA, die somit den zweiten Platz einnehmen. Russland liegt mit 11,3 Prozent auf Platz drei. Mit der Malware lassen sich Daten ausspionieren, fremde Rechner für den Weiterversand von Viren und Spam benutzen oder Denial-of-Service-Attacken auslösen. Fast die Hälfte aller im August 2007 über das Internet verbreiteten Schadprogramme gehört zur Iframe-Familie.

Autor(in) David Lee




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