Digitale Erpressung verhindern

Persönliche Daten, wie Passwörter für Online-Shops oder Bank- und Kreditkartendaten, sind für Cyber-Kriminelle ein lukratives Diebesgut. Immer mehr Menschen tätigen ihre Bankgeschäfte und Einkäufe online. Die Schäden bleiben nach einer erfolgreichen Infektion des PCs häufig unentdeckt und Opfer bemerken diese erst beim nächsten Bankauszug. Ein aktueller Cybercrime-Trend ist eine große Bedrohung für Internetnutzer: Ransomware. Diese Erpressertrojaner verschlüsseln private Bilder oder wichtige Dokumente und versuchen für die Freigabe ein Lösegeld zu erpressen. Seit 2016 haben die Angriffe durch diese speziellen Computerschädlinge deutlich zugenommen, denn der Einsatz hat sich für Cyber-Kriminelle zu einem äußerst profitablen Geschäftsmodell entwickelt. Laut Ermittlungsbehörden waren bereits Millionen Anwender weltweit betroffen. Egal ob beim Surfen, Online-Banking und -Shopping – G DATA bietet für Privatanwender umfassende Sicherheitslösungen für den digitalen Alltag. 

Auch wenn sogenannte Ransomware in den vergangenen Monaten eine große mediale Aufmerksamkeit erhielt, sind diese Schadprogramme dennoch keine neue Bedrohung. Bereits 1989 wurde der erste Erpressertrojaner verbreitet – damals noch über Disketten. Diese Art von Schädling hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt. Wie bei anderer Malware auch, setzen Cyberkriminelle unter anderem auf manipulierte Webseiten. Internetnutzer werden durch Links in Spam-Mails oder einer Nachricht über Social Media auf diese Seiten geführt. Ein weiterer Weg: Täter verschicken E-Mails, die eine vermeintliche Rechnung oder Mahnung als Anhang enthalten. Hinter der angehängten Datei verbirgt sich jedoch ein Schadprogramm. Ein weiterer, wachsender Verbreitungsweg sind Dateien in Cloud-Speicherdiensten. Cyberkriminelle nutzen diese Plattform, um hier die manipulierten Dateien zu hinterlegen. Der größte Unterschied zu anderen Malware-Arten ist, dass Ransomware durch die direkte Dateiverschlüsselung sofort wahrgenommen wird und eine Infektion nur mit hohem Aufwand rückgängig gemacht werden kann.

Eine angebliche Rechnung wurde geöffnet oder ein Link angeklickt und das Schadprogramm gelangt auf den PC. Durch den Download und das Öffnen einer Bewerbungsmappe aus einem Cloudspeicherdienst beispielsweise der Verschlüsselungstrojaner Petya im Frühjahr 2016 auf zahlreiche Rechner. Häufig bemerken Internetnutzer eine Infektion mit Ransomware erst, wenn es bereits zu spät ist. Dann ist der Bildschirm blockiert oder das Fenster mit der Botschaft der Erpresser lässt sich nicht mehr schließen. Zusätzlich setzen die Kriminellen Anwender unter Druck, indem sie zum Beispiel behaupten, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums bezahlt werden muss, um die verschlüsselten Daten zurückzuerhalten.

Erpressertrojaner können mit bereits vorhandenen Schutzverfahren in modernen Sicherheitslösungen, wie Verhaltensüberwachung und dem Virenscanner erkannt werden. Um noch spezifischer auf die Bedrohung reagieren zu können, hat G DATA mit der Anti-Ransomware-Technologie ein vollkommen neues Verfahren entwickelt, das Computer wirkungsvoll vor Erpressertrojanern absichert. Dank der proaktiven Erkennungstechnik werden selbst bisher unbekannte Verschlüsselungstrojaner frühzeitig anhand ihres Verhaltens erkannt und erfolgreich abgewehrt. Die einzigartige Technologie ist in allen G DATA Lösungen für Privatanwender- der Generation 2017 integriert und bietet zusammen mit weiteren zukunftsweisenden Technologien einen zuverlässigen Schutz.

Trotz der medialen Aufmerksamkeit, die Ransomware in den letzten Monaten erfahren hat, haben andere Cyber-Bedrohungen nicht nachgelassen. Keylogger, Banking-Trojaner oder Phishing-Mails sind weiterhin aktiv. G DATA Sicherheitslösungen bieten einen umfangreichen Schutz vor allen Cybergefahren. Mit proaktiven Technologien wie BankGuard oder dem Exploit-Schutz haben selbst unbekannte Bedrohungen keine Chance. Damit sind Internetnutzer vor allen Gefahren bestens geschützt – ganz egal ob beim Abrufen von E-Mails, Shoppen im Netz, Online-Banking oder beim Surfen.