Partnerzonen 26.09.2012, 07:59 Uhr

Die Brücke zum Cloud Computing

Windows Server 2012 nimmt den Trend zur Virtualisierung und zum Cloud Computing auf: Noch nie war ein Server so einfach zu verwalten und erlaubte er darauf aufbauend eine noch nie so eng mit den Geschäftsprozessen verzahnte IT. Roman Schweizer, Product Marketing Manager Windows Server bei Microsoft Schweiz, erläutert die Hintergründe.
Welche Serverversionen stehen derzeit in Schweizer Unternehmen im Einsatz?
Roman Schweizer: Vor allem die Versionen 2003, 2008 und 2008 R2. Bei Grossunternehmen sind hauptsächlich die Editionen Standard, Enterprise und Datacenter im Einsatz. Während hier verstärkt zur Datacenter-Edition gegriffen wird, stehen bei KMU die Standard-Edition sowie die Small Business Server Reihe hoch im Kurs. Doch das ändert sich: Wir beobachten in jedem Segment einen Trend zu „höheren“ Editionen. So verzeichnen wir insbesondere bei mittleren und grösseren Unternehmen ein starkes Wachstum bei den Datacenter-Lizenzen.
Woran liegt das?
Zum einen an der Virtualisierung. Immer mehr Unternehmen – auch KMU – reduzieren ihren physischen Serverpark und setzen auf die flexible und kostengünstigere Virtualisierung. So lasten sie ihre Infrastruktur optimal aus. Zum anderen steht bei Grossunternehmen, aber auch bei KMU Cloud Computing immer weiter oben auf der Prioritätenliste. Sie erkennen die Vorteile dieser Form der Bereitstellung von IT-Services: Sie senkt die Kosten, macht aus Investitions- Betriebskosten und flexibilisiert mit der IT auch die Geschäftsprozesse.
Welche konkreten Anzeichen sehen Sie?
Gemäss den Marktforschern von IDC befassen sich 73% der Unternehmen – die ganz kleinen mal ausgenommen – mit dem Betrieb von Private Clouds oder sie sind bereits mit deren Aufbau beschäftigt. Das schlägt sich im Servergeschäft nieder. Wir sehen diesen Trend einerseits darin, dass sich die Datacenter-Lizenzen – welche unlimitierte Virtualisierung erlauben und somit prädestiniert sind für den Aufbau von Private Clouds – einer stark steigenden Beliebtheit erfreuen. Ebenso wächst das Geschäft mit dem System Center, das nicht zuletzt das effiziente Management von Private Clouds ermöglicht. Wir beobachten dies zunehmend auch bei mittleren und kleinen Unternehmen.
Inwiefern?
Unsere Kunden wollen eine flexible IT, die eine Mobilität ihrer Applikationen z.B. zu einem Outsourcer, in ein Microsoft Rechenzentrum und – bei Bedarf – auch wieder zurück in ihre Umgebung vor Ort innerhalb des Firmennetzwerks ermöglicht. Als weiteres Indiz können wir das grosse Interesse der IT Pros (und unserer Kunden und Partner generell) an Infrastruktur-Themen werten. Bisher waren alle unsere Windows-Server-2012-Veranstaltungen ausverkauft.



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