Tests 26.10.2016, 09:59 Uhr

Im Test: Bowers & Wilkins P7 Wireless

Neues aus dem Hause B&W. Kann der P7 an die erfolgreichen Vorgänger anknüpfen?
Kaum in einer anderen Gerätekategorie ist die Aussage Preis = Qualität heikler als bei Kopfhörern. Hier gibt es 300-Franken-Modelle mit dem Klang eines Discountersets und Buds für zweistellige Beträge, die teure Designerstöpsel in den Schatten stellen. Glücklicherweise ist Qualität bei Bowers & Wilkins normalerweise kein Problem. So auch beim neuen P7 Wireless. Es handelt sich dabei um die kabellose Variante des regulären P7.
Design und Verarbeitung sind all das, was man sich von B&W gewohnt ist. Der silberne Metallbügel wird von Leder umgeben, genauso wie die Ohrhörer, die rundum in Leder mit einem gebürsteten Aluminiumaufsatz auf der Rückseite gehalten sind. Daran befestigt ist auch der Bügel selbst, der sich erst in zwei sich kreuzenden Metallstangen nach oben schlängelt und dann im breiteren Hauptbügel mündet. Verarbeitet ist alles zur Perfektion, was man bei einem Kaufpreis von rund 400 Franken auch erwarten darf.
Absolute Edelklasse: der P7 Wireless von Bowers & Wilkins
Der Tragekomfort unterscheidet sich von Person zu Person. Für meinen Kopf stimmt viel, aber nicht alles. So sind die Hörermuscheln tendenziell klein gehalten. Grosse Ohren passen unter Umständen nicht problemlos hinein. Durch die qualitativ hochwertigen Materialien ist der P7 Wireless auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Daher kann der Bügel oben am Kopf bei längerem Gebrauch etwas drücken. Das geschwungene Design der Bügelunterseite sieht toll aus und hält sich auch sehr gut in Form. Dadurch lässt sich der P7 jedoch nur schwer einhändig verstellen. Hat man aber erst einmal seine Grösse gefunden, sollte das kein Problem mehr darstellen.
An der rechten Ohrmuschel sind die Steuerungselemente des P7 montiert. Auf der Unterseite der Ein/Aus-Knopf, der zugleich zum Verbinden von Bluetooth-Geräten verwendet wird. Auf der Rückseite gibt es die Lautstärkeregelung und ein etwas erhöhter Multifunktionsknopf. Dieser steuert drei Funktionen: Ein einzelner Druck pausiert die Musik und lässt sie wieder weiterlaufen. Zwei Klicks springen zum nächsten Track, drei Klicks springen wieder zurück.
Physische Anschlüsse bietet der P7 zwei. Auf der Unterseite der rechten Ohrmuschel befindet sich ein USB-Anschluss des Typs Micro B. Unter der linken Ohrmuschel gibt eine 3,5-mm-Klinke. Damit können Sie auch Musik hören, wenn der Akku des P7 leer ist. Nicht aber, wenn das iPhone 7 auch leer ist und am Tropf hängt.
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