Parrots neue Mini-Drohne klettert die Wand hoch

Drohnen werden wohl immer wieder die Gemüter des Datenschutzes oder der Luftfahrtbehörden erhitzen. Dennoch: RC-Fans des summenden Hobby-Flugsports können davon nie genug kriegen. Der mit Android- und iOS-Apps steuerbare Ultraschall-Quadcopter von Parrot AR.Drohne 2.0 war schon vor vier Jahren ein voller Erfolg. Flugs taten es ihm Nachahmer (wie DJI Innovations) samt Halterungen für GoPro-Kamera gleich. Kein Wunder also, dass der französische Drohnenbauer Parrot nun an der CES 2014 gleich mit zwei neuen Drohnen-Innovationen aufwarten will.

Gezeigt hat Parrot den Jumping Sumo: ein nicht fliegendes, dafür rollendes, Zweirad-Modell und die MiniDrone: ein sehr kleines Imitat der klassischen AR Drone, das nebst Flugfunktion ebenfalls rollt und dank der Flugmotorik Wände hochklettert.

Die MiniDrone sei dem US-Techportal Techcrunch zufolge sehr klein und entspräche etwa einem Zehntel der Grösse des Vorgängers. Somit würde es praktisch in der Hosentasche Platz finden. Ein weiterer Vorteil der kompakten Bauweise liegt in der modularen Erweiterbarkeit. Eine Kamera tragen kann der Kleine zwar nicht. Aber mit zusätzlichen Rädern wird daraus der reinste Kletterspass. So kann der hybride Mini-Bot selbst vom Boden zur Wand hechten und diese sogleich erklimmen.

Beim Sumo handelt es sich um einen fahrenden «Zweirad-Roboter mit Beschleunigungssensor und Gyroskop. Hüpfen kann er auch. Die integrierte Kamera ist mit dem neuen WLAN-AC-Standard kompatibel. Die Räder lassen sich, wie Heise.de berichtet, voneinander unabhängig kontrollieren. Springen könne er bis zu 80 Zentimeter in die Höhe. Selbst abrupte 90-Grad-Kehrtwenden stellen für den «Sumo-Ringer» kein Problem dar.