Tipps & Tricks 13.02.2014, 08:18 Uhr

Der einfache Wechsel zu Gmail

Möchten Sie das alte E-Mail-Konto durch Gmail ersetzen? So klappt der Wechsel reibungslos.
Niemand will ihn, aber manchmal geht es nicht anders: der Wechsel der E-Mail-Adresse. Die Gründe können vielfältig sein. Vielleicht gibt es den alten Provider nicht mehr, oder die aktuelle Adresse bietet zu wenig Speicherplatz. Vielleicht wird das eigene Konto aber auch von Spamwellen überflutet, denen man nicht mehr Herr wird.
Die Suche nach einer neuen E-Mail-Adresse endet oft bei Google Mail oder kurz «Gmail». Seine Beliebtheit verdankt der Dienst vor allem den leistungsfähigen Funktionen und dem enormen Speicherplatz: Satte 15 Gigabytes sind kostenlos – das reicht für die meisten Anwender bis zum jüngsten Tag. Sollten Sie jedoch ein Langzeitarchiv mit vielen grossen Anhängen planen, kann das Speicherkontingent für wenig Geld aufrüstet und der Speicherhunger auf Jahre hinaus gestillt werden: 100 GB kosten 4,99 US-Dollar monatlich, bei 200 GB sind es 9,99 US-Dollar monatlich.

Gmail-Konto einrichten

Die Einrichtung eines Gmail-Kontos dauert nur wenige Minuten. Rufen Sie die Adresse www.google.ch/mail auf und klicken Sie unter der Eingabemaske auf den Link «Konto erstellen». Machen Sie die erforderlichen Angaben, und schon ist Ihr neues Konto startbereit.
Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten

Falsch adressierte E-Mails abfangen

Allerdings war das der einfache Teil. Denn wer seine E-Mail-Adresse wechselt, schafft dieses Kunststück nicht an einem Tag. Natürlich werden Sie sofort die neue Adresse an alle Bekannten und Kunden verschicken. Doch einige der Empfänger sind vielleicht nicht in der Stimmung, um das Adressbuch sofort anzupassen (und vergessen die neue Adresse später), während andere Kontakte nicht im Adressbuch vermerkt sind und deshalb vom Wechsel nichts mitbekommen. Deshalb sollen in der ersten Zeit die falsch adressierten E-Mails zur neuen Gmail-Adresse umgeleitet werden.
Allerdings: Wenn Sie Ihr altes Konto aufgeben, weil die unerwünschte Werbung nicht mehr einzudämmen ist, dann werden auch diese E-Mails an das Gmail-Konto weitergeleitet. In diesem Fall bleibt nichts anderes übrig, als auf eine Weiterleitung zu verzichten und stattdessen das alte Konto manuell zu prüfen. Oder Sie lassen die Werbeflut in der ersten Zeit über sich ergehen und schalten die Umleitung nach einer gewissen Zeit wieder aus.
So oder so, erreichen Sie eine Übertragung der E-Mails auf zwei Arten:
Weiterleitung. Falls diese Funktion vom alten Provider geboten wird, lassen Sie alle eintreffenden E-Mails an das Gmail-Konto weiterleiten. Die Zieladresse kann in den meisten Fällen in den Kontoeinstellungen definiert werden. Dort sollten Sie auch festlegen, dass die eingehenden E-Mails nach der Weiterleitung automatisch gelöscht werden. Ansonsten wird das alte Postfach irgendwann überquellen und keine weiteren E-Mails mehr empfangen können.
Abruf durch Google. Die zweite Methode sieht so aus, dass die Gmail-Server das alte Konto in regelmässigen Abständen auf neue E-Mails überprüfen. Wenn eine neue Nachricht eintrifft, wird diese automatisch übertragen. Das sehen wir uns genauer an.
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