News 06.08.2008, 11:57 Uhr

Zwischenstand bei Browser-Kampf

Der Internet Explorer verliert stetig an Marktanteilen, Firefox 3 gewinnt dagegen kräftig an Nutzern hinzu und Microsofts vorgeblicher Flash-Killer Silverlight tritt auf der Stelle. Das sind die wesentlichen Entwicklungen, die webmasterpro bei der Internetnutzung deutschsprachiger Websites in den letzten Monaten feststellte.
Mit Silverlight will Microsoft Adobes Flash-Technologie Marktanteile abjagen. Multimedialer, animierter oder gestreamter Webcontent sollte möglichst via Silverlight und nicht mehr als Flash-Filmchen im Browser des Anwenders landen, wenn es nach den Redmondern geht. Doch trotz seines relativ konstanten Wachstums in der ersten Jahreshälfte 2008 und einer relativ starken Zunahmen in den ersten Monaten des Jahres 2008 kommt Silverlight nicht annähernd an den Verbreitungsgrad von Adobes Flash heran. Zumal Silverlight gerade im zurückliegenden Juni 2008 nur noch leicht zulegen konnte. Derzeit ist das Silverlight Plugin bei knapp sieben Prozent aller Browser installiert. Adobe Flash wird dagegen von rund 95 Prozent der Browser unterstützt.
Rückgang bei Internet Explorer
Microsoft dürften aber die Verluste an einer anderen Internet-Front noch viel mehr im Magen liegen: Nämlich der Rückgang bei den Benutzerzahlen des Internet Explorers. Von über 62 Prozent Marktanteil im Januar 2008 ist der Internet Explorer auf um die 58 Prozent im Juni 2008 gefallen. Dieser Rückschlag für den IE wird wesentlich durch den Launch von Firefox 3 verursacht.Denn Firefox 3 konnte seit Mitte Juni sprunghaft zulegen und lag im Juli bei 12 Prozent, der Guinessbuch-Rekordversuch hat hier sicherlich seinen Beitrag geleistet. Alle Firefox-Versionen kommen zusammen auf 36 Prozent Marktanteil unter den deutschsprachigen Surfern. Der norwegische Opera-Browser wird von 2,3 Prozent der Anwender genutzt.



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