Testcenter 18.11.2020, 10:00 Uhr

Das Acer Chromebook Spin 713 (CP713-2W-51EJ) im Test

Das Convertible punktet mit 360-Grad-Gelenk, VertiView-Display im 3:2-Format, robustem Metallgehäuse und Touchscreen aus Gorilla-Glas. Ob Chrome OS sowie die Akkulaufzeit im (Home-Office-)Alltag überzeugen konnten, lesen Sie hier.
Chromebook Spin 713 von Acer
(Quelle: Acer)
Das Chromebook Spin 713 von Acer wurde (wie das Chromebook Enterprise Spin 713) speziell für Business-User entwickelt. Lanciert hat es Acer im Juli 2020 (PCtipp berichtete). Dank 360-Grad-Gelenk kann es vielfältig eingesetzt werden.
Das Convertible verfügt über ein robustes und doch elegantes Metallgehäuse. Das Chassis erfüllt nach Angaben des Herstellers die Standards der US-Militärnorm MIL-STD 810G2. Neben dem Touchscreen (CineCrystal-Multi-Touch-QHD-IPS-Display) ist auch das Multi-Gesture-Touchpad des Gerätes aus Corning-Gorilla-Glass gefertigt. 
Anschlüsse: Es gibt zwei USB-3.1-Typ-C-Ports sowie einen weiteren USB-3.0-Typ-A-Port. Des Weiteren einen HDMI- und ein Kopfhörer-Klinken-Anschluss. Die Ein-Aus-Taste findet sich rechts, ebenso die Lautstärkenregelung. Es gibt keinen VGA- oder Thunderbolt-Anschluss.
Audio: Der Sound überzeugte im Alltag, sowohl bei den hohen als auch den tiefen Tönen. Der Bass könnte besser sein, dieser klang leicht blechern.
Hinweis: Leider ist das Modell mit dem schnellen Intel-Core-i7-Prozessor (10. Gen) in der Schweiz nicht verfügbar, sondern nur solche mit i5-Prozessor (10210U).

Display und Convertible-Funktion

360-Grad drehbares Display für mehr Flexibilität
Quelle: Acer
Das 33,8-Zentimeter-Display (13,5 Zoll) bietet laut Spezifikationen-Blatt (s. Ende des Artikels) eine Auflösung von 2256 × 1504 Pixeln. Standardmässig ist eine Auflösung von 1410 × 940 Pixeln eingestellt. Texte sind im Test gut lesbar und scharf gezeichnet. 
Hersteller Acer wirbt damit, dass man dank des VertiView-Displays im 3:2-Format über 18 Prozent mehr vertikale Bildschirmfläche zum Arbeiten hat. Ob beim Arbeiten oder Filmeschauen: Dass man selten oder gar nicht scrollen muss, ist sehr angenehm. Ebenfalls das Touchdisplay aus Corning-Gorilla-Glas. Ein Touchpen ist nicht im Lieferumfang dabei.
Dank 360-Grad-Convertible kann man umkompliziert Kollegen etwas zeigen oder eine Präsentation halten, auch ohne viel Platz im Home Office arbeiten oder einfach auf dem Sofa fläzen und Mails checken oder abends Filme schauen.
Als allerdings ein externer Monitor angehängt wurde, fror Teams mehrfach ein und wurde dann geschlossen. Die Suche in Microsoft Outlook war zwar existent, funktionierte aber nicht zuverlässig. Mehrere Begriffe gaben schlechte oder keine Resultate, während dies auf einem Windows-10-Gerät kein Problem war. 
Dank 360-Modus wird der Laptop rasch zum grossen Tablet
Quelle: Acer




Kommentare
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trs
19.11.2020
Ich finde den Test auch etwas mau.... die Kompatibilität mit Microsoft Produkten ist zu stark gewichtet, zudem sind ja genau diese Produkte abgestürzt, welche Microsoft liefert...... Google hat viele gute Produkte für den Alltag. Zudem ist die Durchgängigkeit von Chrome-OS zu Android zu Chrome-Browser ungeschlagen. Android-Apps (Play Store) funktionieren nativ auf Chrome-OS, ohne Einschränkung (z.B. Proton-VPN, Proton-Mail, Spotify, One--Drive, etc). Auf Seiten der Hardware hat das alte Acer Spin 713 (2018) noch einen Wacom Pen integriert.... sehr hilfreich zum Touch-Screen. Zudem kann ich über eine Kensington Dockingstation noch weitere Schnittstellen aktivieren/nutzen (USB, HDMI, DP, LAN, ....). Einen Intel i7 habe ich nie vermisst,, würde nur noch mehr Strom verbrauchen.... Intel ist ja sowieso langsam aber sicher bei low-power Geräten weg vom Fenster, die ARM-Architektur lässt grüssen. Ein Raspberry Pi 4 oder ein Apple M1 zeigen die Zukunft ! Alles in allem ist mein Acer Chromebook Spin 713 (2018) die beste Investition seit Jahren, und das will was heissen nach 10 Jahren Microsoft Systemadministration.