News 28.08.2008, 10:25 Uhr

Schweizer sind für eHealth

Die Schweizerinnen und Schweizer begrüssen laut aktuellem Publifocus-Bericht die Einführung des elektronischen Patientendossiers. Gegner warnen vor Missbrauch, Kontrolle und vor entstehendem Mehraufwand.
In Sachen eHealth (elektronisches Patientendossier) überwiegen für Herr und Frau Schweizer die Vorteile und die Hoffnung auf Vereinfachung. Dies ergibt der Publifocus-Bericht vom Zentrum für Technologiefolgenabschätzung (TA Swiss), bei dem Laien wie auch politische Vertreter zu Wort kommen. Wenig Bedenken haben die Eidgenossen in Sachen Missbrauch. Allerdings zeige sich die Angst, dass Arbeitgeber und Versicherer an die Daten kommen bzw. verlangen. Dieses Misstrauen teilen die Schweizer mit den eHealth-Gegnern. Zudem wollen die Bürger selbst Zugriff auf ihre Daten haben und: Das elektronische Patientendossier müsse freiwillig sein.
Geteilte Meinung herrschte bei der Verantwortung für den Aufbau von eHealth: Während ein Teil meinte, es wäre klar eine kantonale Angelegenheit, zogen anderen den Bund in Betracht.
Dass eHealth keine Kosteneinsparungen mit sich bringen wird, ist sowohl Bürgern als auch politischen Vertretern klar.
Mehr über das Stimmungsbarometer Publifocus finden Sie hier.



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