News 13.03.2014, 09:03 Uhr

Die Mehrheit der Schweizer bleibt WhatsApp treu

WhatsApp ist und bleibt in der Schweiz Marktführer unter den Kurznachrichtendiensten. PCtipp unterhielt sich mit Comparis und fragte nach, wie es denn um Schweizer Alternativen wie Threema & Co. steht.
Nur 4 Prozent der 1200 Befragten sind WhatsApp-Verweigerer
Nach wie vor zeichnet sich kein massiver Nutzerschwund bei WhatsApp ab, nachdem die geplante Übernahme von Facebook bekannt wurde. Schwindende Nutzerzahlen unter den Teenies dürften ein gewichtiger Grund für Zuckerbergs Akquisition gewesen sein. Immerhin blättert Facebook pro WhatsApp-Nutzer 35 US-Dollar hin. Eine repräsentative Umfrage von Comparis zeigt: Die überwältigende Mehrheit der Schweizer im Alter zwischen 15 und 74 Jahren bleibt weiterhin WhatsApp treu, dies obwohl der Messenger trotz Privatsphärebestrebungen weiterhin löchrig bleibt. Von den wenigen Umsteigern nannten 53 Prozent die Besorgnis, dass Facebook Zugriff auf persönliche Daten erhalten könnte, während 22 Prozent allgemeine Datenschutzgründe erwähnen.

Nur 5 von 100 haben WhatsApp gelöscht

Laut der Umfrage von Comparis nutzen drei von vier Schweizern WhatsApp für ihre Textnachrichten. Von sämtlichen Kurznachrichtendiensten verwenden derzeit 91 Prozent WhatsApp. Nur 5 von 100 Nutzern hätten den Chat-Dienst vom Smartphone endgültig gelöscht. 10 der 100 SMSler denken zurzeit daran, WhatsApp demnächst zu verlassen. Fast alle, die WhatsApp den Rücken kehren wollen, liebäugeln mit dem Schweizer Messenger Threema.

Wenige Nutzer auf Threema und Swisscom iO

Trotz eines gewissen Booms bei alternativen WhatsApp-Herausforderern wie Threema und Telegram, bleibt der Aufwand, die Freunde zum Wechsel zu animieren, zu gross.
Wir fragten bei Comparis nach, wie es denn bei Swisscom iO, myEnigma und Threema aussieht: Demnach chatten gerade mal 3 Prozent der Befragten auf Swisscom iO. Immerhin schon 4 Prozent sind auf Threema. Bei myEnigma hätte gerade mal 1 von 1200 Befragten angegeben, die App zu nutzen, erzählte uns Ralf Beyeler, Telco-Experte von Comparis.

Autor(in) Simon Gröflin



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