News 02.03.2010, 12:21 Uhr

Mehr Jobangebote im Internet

Der Monster Index Schweiz (MIS, vormals Jobpilot-Index) weist einen Aufwärtstrend des Internetstellenmarkts aus. Jobbörsen und Unternehmenswebseiten bieten mehr Angebote.
Das Stellenangebot im Internet ist nach dem jüngsten Herbstquartal (Oktober 2009) erneut gestiegen und befindet sich aktuell laut Monster Index Schweiz auf dem Niveau von Mitte 2007. Punktemässig liegt der Index gut 10 Prozent über dem letzten Tiefststand vom Juli 2009. Die Onlineausschreibungen steigen sowohl bei den Stellenbörsen wie auch auf den Rekrutierungsseiten der Unternehmen gleichmässig an.
Gemäss Monster Worldwide Switzerland ist das ein deutlicher Hinweis auf einen Aufwärtstrend im Internetstellenmarkt, der auch als eine Erholung im Gesamtarbeitsmarkt interpretiert werden darf.
Gefragte Berufe
Zugelegt haben die Berufsgruppen Unternehmensdienste/Consulting/Rechtsberufe
(+31 Punkte), Gastgewerbe und Tourismus (+25 Punkte), Management und Kaderpositionen
(+13 Punkte), Technische und naturwissenschaftliche Berufe (+10 Punkte), Finanz- und
Rechnungswesen (+7 Punkte), Gewerbliche und industrielle Berufe (+5 Punkte) sowie
Körperpflege, Reinigung und Hauswirtschaft (+171 Punkte; relativ starke Ausschläge aufgrund kleiner Berufsgruppen).
Rückläufig hingegen war das Onlinestellenangebot in den Berufsgruppen Marketing,
Werbung und Medien (-20 Punkte), Verkehr, Lager und Sicherheit (-18 Punkte), Human
Resource Management/Aus- und Weiterbildung (-15 Punkte), Informatik- und
Telekommunikationsberufe (-14 Punkte), Büro- und Verwaltungsberufe (-11 Punkte),
Medizinische Berufe (-8 Punkte) sowie Verkauf und Kundenberatung (-6 Punkte).
Das Web hat die Nase vorn
Der Onlinestellenmarkt hat seit Anfang 2007 um 43 Prozent stärker zugenommen als die Gesamtzahl der offenen Stellen. Dies zeigt der erstmals publizierte Onlinewachstumsindex, der auf dem Monster Index Schweiz und dem Index der offenen Stellen des Bundesamts für Statistik beruht.
Der Monster Index Schweiz MIS (vormals Jobpilot-Index) wird viermal pro Jahr erhoben. Die Publikation erfolgt in der Regel im Februar, Mai, August und November. Er berücksichtigt die wichtigsten Internetstellenbörsen der Schweiz und die Stellenangebote auf den Webseiten einer repräsentativen Stichprobe von rund 1000 Schweizer Firmen und Organisationen. Das zugrunde liegende repräsentative Panel von Firmenwebsites wird vom Stellenmarktmonitor Schweiz an der Universität Zürich seit 2001 unterhalten und jährlich aktualisiert. Der kombinierte Gesamtindex wird von der FHNW berechnet.



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