News 17.04.2009, 11:00 Uhr

Letzte Funktion für Windows XP

Kurz vor Ablauf des Mainstream-Supports spendiert Microsoft dem altgedienten Windows XP in den Service Packs 2 und 3 (SP2 und SP3) das neue Dateisystem exFAT.
Seit dem 14. April 2009 stopft Microsoft nur noch Sicherheitslücken von XP. Der Funktionsumfang ist damit eingefroren: Erweiterungen sind definitiv nicht mehr zu erwarten, Hotfixes für nicht-sicherheitsrelevante Probleme ebenso wenig.
Kurz vor Ablauf des Mainstream-Supports spendierte Microsoft dem altgedienten Windows XP SP2 und SP3 doch noch eine neue Funktion: Das Update befähigt Windows XP, sowohl mit exFAT formatierte Datenträger zu lesen als auch selbst mit exFAT zu formatieren. Dies vereinfacht den Datenaustausch zwischen XP- und Vista-Systemen.
Das Dateisystem exFAT wurde mit Vista eingeführt und beseitigt einige Barrieren von FAT32 – etwa das 32-Gigabyte-Limit pro Datenträger und das 4-Gigabyte-Limit pro Einzeldatei. In erster Linie ist exFAT für Flash-Medien wie USB-Sticks geeignet und dort, wie Microsoft zu Recht behauptet, auch leistungsmässig FAT32 deutlich überlegen (zirka 40 Prozent).



Kommentare
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Maertsch
17.04.2009
ja 8TB pro Dateisystem, 4GB pro Datei. exFAT ist auch für USB-Sticks gedacht oder ähnlichem portablem Speicher. Da exFAT wie gesagt mehr Leisten kann als FAT32 macht es dort durchaus Sinn. Kleinere minimalgrösse der Datei als bei NTFS. Hingegen Systempartitionen sollten schon NTFS sein. Oder grössere externe Laufwerk sollten auch mit NTFS formatiert sein, wegem der Rechteverteilung und der gespiegelten MBT (glaub heisst so, bin mir nicht mehr ganz sicher). Immerhin noch n kleines Update für XP. Immerhin...

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maedi100
17.04.2009
warum musste Microsoft absichtlich nur bis zu 32Gbyte Datenträger formatieren? Und laut Wikipedia ist exFAT auch nicht neu, sondern seit 2006 im Betrieb. Und Linux kann bisher nur darauf lesen, was bei Fat32 nicht der Fall ist... Warum nicht einfach ext3 Native unterstüzung?

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Google
17.04.2009
Warum nicht endlich das WinFS, welches sie damals bei Longhorn hatten...

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BlackIceDefender
17.04.2009
Warum nicht endlich das WinFS, welches sie damals bei Longhorn hatten...Angekuendigt hatten, genauer gesagt. leider wurde es weder bei Vista noch bei Win7 implementiert.

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Google
17.04.2009
War das in der Alpha nicht schon drin?

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BlackIceDefender
18.04.2009
Das weiss ich nicht. Es kann sein, dass in einer internen test Version WinFS drin war. Evt. hat sich herausgestellt, dass der Migrationspfad (noch) zu komplex war. Da WinFS fast schon eine Datenbank waere, kann es auch aus Sicht der Produktstrategie gestoppt worden sein. WinFS aehnliche Speicherarten gab es schon in den achtziger Jahren. (IBM S/38 und AS/400).

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shibby
20.04.2009
Mein Computer läuft mit HFS+ ätschipätschi ;)

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skyzem
20.04.2009
Keine Ahnung, was daran "ätschipätschi" sein soll?! vielleicht das hier?

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maedi100
20.04.2009
Keine Ahnung, was daran "ätschipätschi" sein soll?! vielleicht das hier? also das mit dem Lammblut finde ich genial :D

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BlackIceDefender
20.04.2009
HFS+ HFS Plus is an improved version of HFS, supporting much larger files (block addresses are 32-bit length instead of 16-bit) man rechne. :eek: Date range January 1, 1904 - February 6, 2040 Artikel ueber Star Trek gehen da wohl nicht. Mein marsianisches Siedler-Tagebuch wohl auch nicht. Leider benutzt OS X immer noch diesen Dinosaurier und kann nicht einmal mehr auf einem moderneren Dateisystem installiert werden.