News 12.08.2005, 12:15 Uhr

Intel: neue Architektur für Desktop-Prozessoren geplant

Bei Intel stehen grosse Änderungen im Desktopbereich bevor. Der Chiphersteller will eine neue Prozessorarchitektur einführen.
Dies hat Rop Chapman, Manager des Intel Developer Forum (IDF), in einem Vor-Briefing verlauten lassen [1]. Genaue Details zur Architektur der nächsten Desktop-CPU-Generation werde Intel-Chef Paul Otellini an seiner IDF-Eröffnungsrede am 23. August enthüllen.
Einige Infos über die neuen Prozessoren sind aber bereits bekannt. So verriet Otellini vor einigen Monaten, dass die Vertreter der nächsten Generation von Intel-CPUs die Codenamen Merom (Notebook), Conroe (Desktop) und Woodcrest (Server) tragen. Es handelt sich bei allen um Multi-Kern-CPUs. Erscheinen sollen sie in der zweiten Hälfte 2006.
Experten glauben, dass Intel mit der neuen Desktop-Prozessorgeneration endgültig Abschied von der Pentium-4-Architektur nimmt. Sie ist auf eine stetige Erhöhung der Taktfrequenz ausgerichtet. Zunehmender Stromverbrauch und Hitzeentwicklung verhindern aber, dass diese Strategie noch länger weiterverfolgt werden kann. Es wird erwartet, dass Intel für die neuen Desktop-Chips die Pentium-M-Technologie zum Vorbild nimmt. Sie konzentriert sich nicht auf die ständige Erhöhung der Taktfrequenz, sondern auf ein effizientes Energiemanagement. In Kombination mit der neuen Multi-Kern-Technologie ermöglicht sie neue Leistungssprünge ohne exzessive Hitzeentwicklung.



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