News 13.03.2008, 09:34 Uhr

Zürcher Entwicklungszentrum wächst

Die US-Softwaregigantin Microsoft will ihr Schweizer Entwicklungszentrum in Zürich markant ausbauen und in neue Räumlichkeiten umziehen. Laut Erich Gebhardt, Leiter des Microsoft Developer Center for Collaboration Technologies, soll der neue Standort sehr repräsentativ sein und hervorragend ausgestattet werden.
Als Grund für den Umzug führt Gehardt zwei Dinge an: Erstens benötige das kontinuierlich wachsende Entwicklerteam der Redmonder, das in den vergangenen 12 Monaten um 24 Personen auf rund 30 Mitarbeiter vergrössert wurde, mehr Platz. Zweitens sei Zürich ein idealer, weil für internationale Arbeitnehmer sehr attraktiver Standort. «Wir wollen unser Team so rasch als möglich auf 200 Mitarbeiter aufstocken. Um Fachkräfte aus dem In- und Ausland nach Zürich zu holen, müssen wir ihnen Top-Arbeitsplätze bieten», so Gebhardt. Zudem erhalte Microsoft von der Stadt Zürich und vom Kanton «hervorragende Unterstützung in allen Belangen.»



Kommentare
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Gaby Salvisberg
13.03.2008
Wenn sie dann auch wenig Steuern bezahlen müssen, ... Wie? Noch weniger? :confused: Aber es ist schon OK, wenn die Schweiz zu "Silicon Mountain" mutiert :) Gaby

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BlackIceDefender
16.03.2008
Zweitens sei Zürich ein idealer, weil für internationale Arbeitnehmer sehr attraktiver Standort Dies ist meines Erachtens das Hauptmotiv. Bill Gates hat diese Woche im US-Kongress bei einem Hearing auf die Reform der US-Einwanderungsgesetze gepocht. Microsoft redet ja von internationalen Arbeitnehmern. (Ausser das war ein Dreckfuhler -em Druckfehler). In Europa ist die Schweiz steuerlich das attraktivste Land. @Gaby: Eigentlich schade, dass die Schweiz nicht schon lange Silicon Mountain ist. Waere ja ein fuer die Schweiz ideales Business mit all den gut ausgebildeten leuten und einem Schulsystem, das nicht so bescheuert wie hierzulande ist. deshalb muessen die Softwarefirmen hier die code-monkeys;) importieren. Vielleicht liegt es am Wetter: 'Janeway: "In diesem Nebel gibt es Kaffee." Star Trek Voyager - Der mysteriöse Nebel'

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Gaby Salvisberg
16.03.2008
@Gaby: Eigentlich schade, dass die Schweiz nicht schon lange Silicon Mountain ist. Waere ja ein fuer die Schweiz ideales Business mit all den gut ausgebildeten leuten und einem Schulsystem, das nicht so bescheuert wie hierzulande ist. deshalb muessen die Softwarefirmen hier die code-monkeys;) importieren. Da stimme ich Dir zu. Wir haben keine Rohstoffe oder ähnliches zu bieten. Und das mit dem Bankenplatz kann sich auch eines Tages ändern, sobald Steuerflüchtlinge und Geldwäscher hier auf Alpen-Granit stossen. Ich fände es schön, wenn man dereinst die Schweiz als "Silicon Mountain" bezeichnen könnte. Die Schweiz bietet ein angenehmes, sicheres und recht kreatives Umfeld für Entwickler und sonstige IT-Leute. Und das ist nicht erst seit der Google-Niederlassung in Zürich so. IBM hat in Rüschlikon/ZH schon länger eine relativ erfolgreiche Forschungsabteilung. Als sie damals den Nobelpreis für ihr Rastertunnelmikroskop erhielten, wusste man noch nicht viel von Microsoft; geschweige denn Google. Gaby