News 06.03.2000, 11:45 Uhr

MS-Linux: Zukunftsmusik oder Hirngespinst?

Nach der Bemerkung von Linuxcare-Manager Arthur Tyde, dass Microsoft eine Office-Version für Linux entwickeln will, wird in Fachkreisen heftig über diese Möglichkeit diskutiert.
Microsoft beeilte sich zwar, Tydes These zu dementieren. Linux sei nicht stabil genug für die heutigen Office-Anwendungen, so ein Sprecher des Unternehmens. Ironischerweise wird Linux aber gerade wegen seiner Stabilität und Zuverlässigkeit gepriesen.
Microsoft muss sich von Linux nicht bedroht fühlen. Den Marktforschern von IDC zufolge liegt der Anteil der Linux-Anwender bei Desktop-Betriebssystemen in den USA gerade mal bei 4 Prozent.
Der amerikanische Windows-Experte Brian Livingston sieht eine ganz andere Möglichkeit: ein "Microsoft Linux". Wenn der Software-Hersteller eine richtig gute Installation, ein durchdachtes Setup und hervorragenden Support für Linux anbieten würde, könnte er im Linux-Markt sehr erfolgreich sein, so Livingston.



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