News 27.08.2013, 11:03 Uhr

Elektroschocks gegen Facebook-Sucht

Zwei MIT-Studenten haben den «Pavlov Poke» erfunden. Das am Computer angeschlossene Gadget verteilt Stromstösse bei zu langen Facebook-Sessions. Damit nicht genug. Sogar Menschen kann er zu Beschimpfungen anfragen.
Der Pavlov Poke
Zwei Doktoranden am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ertappten sich dabei, dass sie während ihrer Forschungsarbeiten viel zu viel Zeit vor Facebook verbrachten. Gut 50 Stunden pro Woche angeblich. Um dieser Zeitverschwendung Einhalt zu gebieten, erfanden Sie ein ominöses Gadget: den Pavlov Poke. Das am Computer angeschlossene Gerät verteilt Stromstösse. Damit nicht genug. Sie wollen sich sogar telefonisch von Anrufern beschimpfen lassen. Für den Kasten verwendeten die beiden Doktoranden Robert Morris und Daniel McDuff einen Mini-Computer, ein selbst geschriebenes Programm und ein paar Elektroden.
Die Lösung für Facebook-Junkies: Elektroschock-Therapie Quelle: Pavlov Poke
Die technische Konstruktion ist eher einfach: Die beiden Doktoranden bedienten sich eines kleinen Arduino-Motherboards, das als Steuerungseinheit fungiert und per USB mit dem Computer verbunden ist. Stromschläge werden vom Arduino-Board über ein Relais zu den Armelektroden des Benutzers verteilt. Zusätzlich kam ein Script zur Anwendung, das eine Warnmeldung auf den Bildschirm bringt.
Sobald der Mini-Computer feststellt, dass ein Anwender zu lange (oder auch zu oft) vor Facebook sitzt, erscheint ein roter nach unten gerichteter Daumen auf dem Bildschirm. Kurz darauf erhält der Facebook-Suchtie einen kleinen Stromschlag über die am Arm befindliche Elektrode. Der kleine schmerzhafte Klacks soll den Social Media Junkie wieder zur Arbeit animieren.
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Autor(in) Simon Gröflin



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