Tests 18.04.2011, 09:59 Uhr

Test: Nintendo 3DS

Seit 25. März ist die portable Nintendo-Konsole, die 3D-Spielspass ohne Brille verspricht, in der Schweiz erhältlich. Ob es sich lohnt, dafür das Vorgängermodell Nintendo DS oder DSi in die Ecke zu feuern?
Eine überarbeitete Version oder Neuauflage eines Geräts macht fast immer einen besseren Eindruck im Vergleich zum Vorgänger. So auch der neue Nintendo 3DS. Die neue portable Konsole ermöglicht nicht nur 3D-Vergnügen ohne Brille, sondern verfügt zudem über zwei Kameras auf dem Deckel des Geräts sowie über eine Kamera auf der Innenseite. Fotos, die sich damit knipsen lassen, werden zwar keine Preise erringen, bei ausreichendem Tageslicht sind die Ergebnisse jedoch ganz in Ordnung. Ausserdem hat das Gerät das Spiel Face Raiders an Bord. Damit werden fotografierte Personen zu Spielobjekten und die Gegend, welche die Konsole dank den Kameras wahrnimmt, wird zum Spielfeld. Zwar handelt es sich bei Face Raiders um kein abendfüllendes Game, als Auflockerung für zwischendurch eignet es sich aber allemal.
Hardware-Änderungen
Nintendo-DS- bzw- Nintendo-DSi-Anwender müssen sich bei der Hardware und der Bedienung etwas umstellen. Wo sich der On-/Off-Schalter befand, ist neu der Wireless-Schieber zu finden. Der Power-Button findet neu unter den X-,Y-,A- und B-Knöpfen Platz. Der Stift steckt nicht mehr auf der linken Seite und ist nicht mehr aus Plastik, sondern aus Metall und ausziehbar. Er befindet sich beim Nintendo 3DS links neben dem Einsteckfach des Spiels. Insgesamt macht die Hardware einen viel hochwertigeren Eindruck. Die Metallic-Optik des türkis-blauen Modells (Originalfarbe: Aqua Blue) trägt natürlich dazu bei. Ebenso wie das Gewicht. Die neue Konsole ist etwas schwerer (neu: 235 Gramm).
Über dem Steuerkreuz auf der linken Seite befindet sich ein Knopf, der eine Joystickähnliche, präzisere Bedienung ermöglicht: das Cirle-Pad. Auch das ist neu. Zwischen Start- und Select-Taste ist neu die Home-Taste zu finden. Damit wechselt der Spieler schneller und komfortabler ins Hauptmenü.
Was sich Nintendo hätte sparen können, ist das neue Ladekabel. Es hat einen grösseren Stecker als bei den Vorgängermodellen. Befinden sich also mehrere Nintendos in der Familie, so kommt man nicht umhin, bei Reisen auch die entsprechenden Ladekabel mitzunehmen: wahrlich unnötig.
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