Oft gelesen und geteilt 05.12.2011, 08:00 Uhr

Ultrabooks - jetzt kaufen oder abwarten?

Schöne Ultrabooks bringen viel Power in schlanker Schale. Die fingerbreiten Geräte belasten die Tasche wenig, die Brieftasche etwas mehr.
Heutzutage genügt es nicht mehr, dass Laptops ausreichend Leistung bringen und sich leicht transportieren lassen. Die Ansprüche an die Optik steigen ständig und zwingen die Hersteller jetzt dazu, etwas Extravagantes zu präsentieren: das Ultrabook. Diese Geräteklasse hat mehr Power als die schwachbrüstigen Netbooks und bietet dank der schlanken Bauweise und dem geringen Gewicht dieselbe Mobilität.
Chiphersteller diktiert Design
Asus Zenbook: 11,6-Zoll-Bildschirm, Intel i7 CPU (1,8 GHz), 4 GB RAM, 128 GB SSD, 1,1 kg; mit Windows 7 Professional rund 1400 Franken
Die treibende Kraft hinter den Ultrabooks ist Chip-Gigant Intel. Weil die Amerikaner am boomenden Tablet-Markt bislang nicht beteiligt sind und die Umsätze mit den Netbooks schwächeln, erfand der Konzern die Kategorie Ultrabook und registrierte den Namen als Warenzeichen. Diese Geräteklasse ist aber keineswegs eine Revolution. Es handelt sich vielmehr um die Weiterentwicklung der Subnotebooks – also eines flachen, leistungsstarken Notebooks ohne optisches Laufwerk. Zudem brachte Apple mit dem MacBook Air schon vor Jahren ein ähnliches Gerät auf den Markt
Acer Aspire S3: 13,3-Zoll-Bildschirm, Intel i5 CPU (1,6 GHz), 4 GB RAM, 320 GB HDD + 20 GB SSD, 1,37 kg; mit Windows 7 Home Premium rund 850 Franken
Damit Hersteller ihre Laptops «Ultrabook» nennen dürfen, müssen diese gewisse Richtlinien erfüllen. Beispielsweise dürfen Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll oder kleiner nicht dicker als 18 Millimeter sein. Darüber hinaus müssen sie eine Batterielaufzeit von einem Arbeitstag ermöglichen und nach dem Einschalten oder der Rückkehr aus dem Stand-by-Modus sofort betriebsbereit sein. In den vergangenen Wochen präsentierten mit Acer, Asus, Samsung und Toshiba vier wichtige Hersteller eigene Ultrabooks. Bis zum Jahresende wollen die Grosskonzerne Hewlett-Packard (HP), Lenovo und Sony nachziehen.
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Autor(in) Reto Vogt



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