News 08.03.2016, 13:30 Uhr

Microsoft bietet Update für nervigen POP3-Fehler von Outlook 2016

Ein Fehler in Outlook 2016 sorgte für Unmut. Der Bug löschte oder duplizierte E-Mails von POP3-Konten. Nun stellt Microsoft eine Lösung für das Problem bereit.
Update: Outlook 2016 hatte mit einem schweren Fehler zu kämpfen: Der Mail-Client aus dem Hause Microsoft löschte oder duplizierte E-Mails von POP3-Konten. Beim Abholen der Mails landen dadurch manche Nachrichten mehrmals im Postfach, während andere überhaupt nicht auftauchten und direkt vom Server entfernt werden. Besonders das letztere Szenario ist natürlich äusserst ärgerlich, da die E-Mails unwiederbringlich gelöscht sind.
Microsoft hat nun eine Lösung für das Problem der Dubletten oder unabsichlich gelöschten Mails gefunden. Eine Software-Aktualisierung soll wieder Ordnung in den Posteingang bringen. Dabei handelt es sich um ein Update ausserhalb des regulären Update-Zyklus. Falls das Update nicht schon automatisch installiert wurde, öffnet man einfach Word oder Outlook bzw. ein Programm der Office-2016-Palette und klickt auf Office Updates. Die neue Version 16.0.6568.2036 soll das Problem beheben.
Originalartikel:
Das Problem tritt in der Outlook-Version 16.0.6568.2025 in Verbindung mit POP3-Konten auf und variiert je nach Konto-Einstellungen. Wer in seinem Konto etwa die automatische Löschung der Mails vom Server aktiviert hat, der hat unter Umständen mit wahllos gelöschten Mails zu kämpfen. Ist die Funktion hingegen deaktiviert, können E-Mails mehrfach in Outlook eingehen. Nutzer von IMAP-Konten oder den Web-Clients Outlook.com und Outlook on the Web sind hingegen nicht vom Fehler betroffen.
Unterdessen arbeiten die Redmonder auch weiter daran, ihren Mail-Client mit neuen Funktionen zu versehen. So soll die Software künftig etwa über eine Integration des Aufgabenverwalters Wunderlist sowie über Schnittstellen zu Drittanbieterdiensten wie PayPal, Evernote, Giphy, Yelp oder Uber verfügen. In den USA werden die neuen Funktionen bereits verteilt, hierzulande soll der Rollout aber auch bald erfolgen.

Autor(in) Simon Gröflin



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