News 07.04.2010, 09:38 Uhr

Viren-Höchststand im März

Im März sind so viele virenverseuchte Seiten im Netz aufgetaucht wie nie zuvor, berichtet Sicherheitsexperte Antispameurope.
Der Konzern hat im vergangenen Monat gemäss eigenen Angaben mit seinem Spamfilter so viele verlinkte Spammails aus dem Netz gefischt wie noch nie. Dabei werden die Internetnutzer mit Spammails auf gefährliche Seiten gelockt, um deren Rechner mit Viren und Trojanern zu infizieren, sensible Daten zu stehlen oder um den Speicherplatz des gekaperten Servers für illegale Inhalte zu missbrauchen. Seit Beginn des Jahres habe sich die Zahl der Spammails, die einen Link auf verseuchte Webseiten enthalten, mehr als verdreifacht. Konkrete Daten liefert Antispameurope aber nicht.
Meist würden die Angreifer Sicherheitslücken in Content-Management-Systemen oder Shop-Software nutzen, die der Betreiber auf dem Webserver installiert hat. Dann können die Angreifer auch auf sensible Daten zugreifen und beispielsweise Kundendaten aus Onlineshops abziehen und für illegale Zwecke missbrauchen. Auch der umgekehrte Fall ist möglich: Hacker können Dateien aufspielen und den gekaperten Server so als Plattform für den Austausch von illegalen Daten nutzen.
Für alle Nutzer gilt: Verdächtige E-Mails sollten sofort gelöscht werden. Links auf unbekannte Webseiten sollten auf keinen Fall angeklickt werden, vor allem dann nicht, wenn die E-Mail von einem unbekannten Absender stammt.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.