News 29.02.2016, 11:02 Uhr

Kommentar: die Apple Watch, ein halbes Jahr danach

Es gibt viele Gründe für Apples smarte Uhr. Hier sind einige persönliche Favoriten.
Mit der Apple Watch ist es so eine Sache: Bereits ab Werk bietet sie eine Fülle an Möglichkeiten. (Die Produktseite legt Zeugnis davon ab.) Doch wenn es darum geht, anderen die Vorzüge schmackhaft zu machen, wird es kniffelig. Ich habe nur wenige Versuche unternommen, um mein Umfeld für die Apple Watch zu begeistern. Es hörte sich nämlich stets so an, als wollte ich den Leuten ein Parfüm andrehen. Doch das klappt nicht, wie wir alle wissen: Jeder muss sein Duftwässerchen selbst entdecken.
Doch auch wenn es mit der Fremdbegeisterung hapert, möchte ich nicht mehr auf die Apple Watch verzichten. Das Einzige, was ich noch länger an mir trage, ist die Brille. Und nein, die Apple Watch hat nicht mit einem Paukenschlag mein Leben verändert, so wie anno dazumal das erste iPhone. Sie hat sich vielmehr eingeschlichen und sich Tag für Tag ein wenig unentbehrlicher gemacht – und das geht scheinbar den meisten so, die sich darauf einlassen.
Die folgenden Einsatzgebiete sind deshalb als Erfahrungsbericht zu verstehen, der mein letztes halbes Jahr mit der Apple Watch widerspiegelt. Abseits von Apples Hochglanzwerbung sind es nämlich eher die kleinen Dinge, die Freude machen. Die zehn Favoriten sind auch nicht gewichtet, sondern willkürlich aneinandergereiht. Im besten Fall dienen Sie Ihnen als Inspiration oder beantworten zumindest die vordergründige Frage: «Warum zum Geier sollte ich mir eine Apple Watch kaufen?»

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2. Komplikationen. Wer interessiert sich schon für die Uhrzeit? Die «Komplikationen» sind das Spannende. (Das sind die kleinen Informationshäppchen, die mehr als nur das Datum und die Uhrzeit anzeigen.) Egal, ob es sich um das Wetter, den nächsten Termin oder die sportlichen Erfolge handelt: Die Komplikationen lassen sich mit einem kurzen Blick auf das Display erfassen. Und weil die Apple Watch zum Glück nicht rund ist, findet sich immer ein Plätzchen in einer der Ecken




Kommentare
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Abarth
02.03.2016
Noch ne Frage zur Freisprechfunktion: Dass das Mikrofon funktioniert, ist kaum Zaberei, Mikrofone können sehr klein sein. Physikalisch schwieriger ist allerdings die Tonwiedergabe. Über was für Lautsprecher höre ich den Gesprächspartner?

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Klaus Zellweger
02.03.2016
Noch ne Frage zur Freisprechfunktion: Dass das Mikrofon funktioniert, ist kaum Zaberei, Mikrofone können sehr klein sein. Physikalisch schwieriger ist allerdings die Tonwiedergabe. Über was für Lautsprecher höre ich den Gesprächspartner? Die Apple Watch ist mit einem Lautsprecher ausgestattet oder kann mit einem Bluetooth-Kopfhörer verbunden werden. Tatsächlich dürfte der Ton für meinen Geschmack ein wenig lauter sein, doch der Gesprächspartner ist einwandfrei zu verstehen.

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Klaus Zellweger
02.03.2016
Um eine Nachricht als sogenannt wichtig oder nicht wichtig einzustufen, muss ich mich trotzdem ablenken lassen, wenn es auch nur eine Sekunde ist. Und genau das will ich weniger, nicht noch mehr. Dieses Anliegen ist natürlich legitim, aber das Problem ist nicht die Apple Watch, im Gegenteil. Wenn keine Benachrichtigungen erwünscht sind, lassen sich diese auf dem Smartphone ausschalten. Oder es werden nur die Mitteilungen einiger handverlesener Apps bis zur Apple Watch durchgelassen. Doch wenn Benachrichtigungen empfangen werden sollen, gibt es zurzeit keine bessere, diskretere und elegantere Methode, als die Apple Watch.

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zopel70
02.03.2016
Smart und unauffällig Für mich ist die Apple Watch seit ein paar Monaten eine echte digitale Bereicherung. Ob nun Benachrichtigungen, Nachrichten, Telefonieren oder Routing, sie hat mein Medienverhalten auf jeden Fall verändert. Einen etwas komprimierten Tag mit der Watch hab ich mal zu digitalen Papier gebracht: http://www[dot]zopel[dot]de/2016/01/28/apple-watch-mein-tag-mit-dem-wearable/ [Mod-Edit: Die «Werbung in eigener Sache» entlinkt]

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Kovu
04.03.2016
Dieses Anliegen ist natürlich legitim, aber das Problem ist nicht die Apple Watch, im Gegenteil. Wenn keine Benachrichtigungen erwünscht sind, lassen sich diese auf dem Smartphone ausschalten. Oder es werden nur die Mitteilungen einiger handverlesener Apps bis zur Apple Watch durchgelassen. Toll. Dann stellt sich einfach noch die Frage, wieso man eine Apple Watch braucht, wenn man die 'unerwünschten' Benachrichtigungen abstellt. Zum Zeit anzeigen brauch ich sie jedenfalls nicht... denn es gibt Uhren die sehen weitaus besser aus als das Smartwatch-Gedöns ;)