News 02.10.2012, 08:33 Uhr

Dschungelkompass: App soll sparen helfen

Neu gibts für den Handy-Tarifrechner Dschungelkompass.ch eine Android-App. Diese liest automatisch aus, wie oft man zuletzt telefoniert und SMS verschickt hat. Das manuelle Eingeben des Nutzungsprofils entfällt so zumindest teilweise.
Oliver Zadori, Entwickler des Schweizer Handy-Tarifrechners Dschungelkompass.ch, hatte von Anfang an die Vision, dass das Telefonieverhalten eines Benutzers automatisch ermittelt werden müsste. Bislang war dies allerdings nicht möglich, und so mussten sich Nutzer, die von der Komplexität des Tarifrechners profitieren wollten, wohl oder übel etwas intensiver mit ihrer Handy-Nutzung auseinandersetzen.
Schluss mit Handgelenk mal Pi
Die Dschungelkompass-App für Android
Mit dem Erscheinen der ersten Android-App von Dschungelkompass gestaltet sich der Vorgang zur Ermittlung des für sich persönlich günstigsten Handy-Abos jetzt zumindest etwas einfacher. Sobald installiert und gestartet, liest die App nämlich automatisch die getätigten Anrufe, SMS und das konsumierte Datenvolumen der letzten 30 Tage aus. Das mit den Datenvolumen klappte bei uns im Test zwar nicht, der Rest aber schon. Sobald die Daten ausgelesen sind, lässt sich aus der App heraus die Dschungelkompass-Webseite öffnen, die Angaben aus der App werden dann automatisch übernommen. Wie oft man prozentual in welche Netze telefoniert, muss man allerdings momentan immer noch manuell eingeben, um ein optimales Resultat zu erhalten.
Datenschutz gewährleistet
Wer sich vor allzu neugierigen Apps fürchtet, kann unbesorgt sein: Die Dschungelkompass-App überwacht die Handy-Nutzung nicht, sie greift lediglich auf die ohnehin vorhandenen Logdateien zu. Die Logdaten bleiben zudem stets lokal auf dem Mobiltelefon, lediglich die konsolidierten Daten werden zur Verwendung im Tarifrechner anonym an die Server übermittelt, wie Oliver Zadori versichert.
Entwickelt wurde die App von einem früheren Klassenkameraden von Zadori, dem Informatiktechniker André Mühle. Die Dschungelkompass-App befindet sich noch im Beta-Stadium und kann daher noch Fehler enthalten. Die Entwickler sind um jede Rückmeldung froh, um die App weiter verbessern zu können.



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