News 01.11.2001, 10:15 Uhr

Nimdas neue Varianten sorgen für Unruhe

Der Wurm Nimda ist mit zwei neuen Varianten unterwegs und sorgt so noch einmal für Aufregung.
Mitte September schreckte der Computerwurm Nimda [1] die Onlinewelt auf. Innert kurzer Zeit verbreitete sich der Schädling und richtete Schaden von über einer halben Milliarde Dollar an.
Jetzt sind zwei neue Varianten aufgetaucht:
Nimda.D wird von den Antivirenspezialisten von TrendMicro als wenig risikoreich eingestuft. Der Wurm selbst hat einen Fehler: Die Infektion der Zieldateien führt zu einem Systemfehler, der die Infektionsroutine abbricht. Trotzdem können Dateien beschädigt und damit unbrauchbar werden.
Nimda.E hingegen verbreitet sich schnell und wird als mittelgefährlich eingestuft. Hauptunterschied zur ursprünglichen Nimda-Variante ist die Benennung der platzierten Dateien.
Die neuen Nimda-Varianten kennen bis zu vier verschiedene Wege, sich zu verbreiten: Über E-Mail, freigegebene Verzeichnisse im Netzwerk, Sicherheitslücken im Internet Information Server (ISS) und Datei-Infektion.
Aktualisierte Antivirenprogramme sollten sämtliche Nimda-Varianten erkennen können. Öffnen Sie keine Anlagen, wenn Sie sich nicht über deren Inhalt im Klaren sind.


Autor(in) Beat Rüdt



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