News 05.09.2016, 12:20 Uhr

Hands-on: Logitechs Prodigy-Serie will Premium-Gamer mit Budget-Preisen verführen

Zwei neue Mäuse, eine Tastatur und ein Headset: Auch bei schlagkräftiger Konkurrenz bringt Logitech noch immer gute Gaming-Peripherie für wenig Geld auf den Massenmarkt.
Gamer aller Couleur will Logitech mit seiner neuen Prodigy-Serie ansprechen. Dazu zählen zwei schnelle Mäuse ohne viele Knöpfe, eine robuste Tastatur und darüber hinaus noch ein Headset. PCtipp konnte sich an der Gamescom von den IFA-Launch-Produkten bereits einen Ersteindruck verschaffen. Logitech beschäftigt im Hauptsitz nahe der Bay-Area von San Francisco übrigens eine eigene Abteilung von Profi-Gamern, die alle Mäuse und Tastaturen während und nach der Entwicklungsphase auf Herz und Nieren testen. Die Stars des in Kürze erhältlichen Prodigy-Sets sind aus unserer Sicht vor allem die Mäuse.
Gamen in der Familie: Die Generation von heute liebe es, gemeinsam zu spielen, so ein Slogan von Logitech (Foto: Gamescom)

Logitech G403 Prodigy Gaming Mouse 

Die G403 Prodigy kommt als kabellose und drahtgebundene Maus zu einem Strassenpreis von Fr. 79.90 auf den Markt. Gummierte Seitenflächen rechts und links sollen zu einer guten Griffigkeit beitragen. Je nach Spielerpräferenz kann man das flinke Zeigergerät mit einem zusätzlichen 10-Gramm-Gewicht schwerer machen. Logitech zufolge konnte man die Klickgeschwindigkeit gegenüber Standardmäusen verachtfachen. Auf jeden Fall merkt man bei Erstbefühlung, dass unterhalb der beiden Tasten eine zusätzliche Metallfederung zum Einsatz kommt. Gleichzeitig wurde der Abstand von Klicktasten zur Maus verkürzt. Aktionen gehen tatsächlich mit sehr geringem Druckaufwand von den Fingern. Der optische Sensor werde besonders von E-Sport-Spielern bevorzugt, wie Vince Tucker meinte, Director of Strategy and Innovation bei Logitech. 
Die Logitech G403 gibt es auch ohne Kabel

DPI-Speicherung per Software

Mit einer Millisekunde Verzögerungszeit und einem optimierten 2,4-GHz-Wireless-Sensor soll die Wireless-Version derselben Maus problemlos mit drahtgebundenen Mäusen mithalten können. Wie gut die Reaktionsfähigkeit der kabellosen Maus ist, wird sich noch im Test zeigen. Darüber hinaus gibts ein paar Spielereien wie Beleuchtung. Profile für DPI-Einstellungen und Tastaturmakros können wie im Premium-Segment anderer Gaming-Peripherie mit der Logitech-Software gespeichert und überallhin mitgenommen werden. 
Mit von der Partie: eine geräuscharme Gaming-Tastatur mit Gummi statt Schaltern

Logitech G213 Prodigy RGB Gaming Tastatur 

Was uns besonders an der G213-Prodigy-Tastatur für Fr. 89.90 gefallen hat: Sie verfügt über eine gute Handauflage, was im Gamer-Bereich fast schon Seltenheitswert hat. Schade ist hingegen, dass man sie nicht von der Tastatur entfernen kann. Hauptmerkmal ist jedoch die Tastentechnik: Anders als mechanische Tastaturen setzt Logitech auf gummierte Membrane ohne einzelne Schalter unter den Tasten. Auch hier gibt es als nette Dreingabe eine RGB-Beleuchtung. Als Vorteil erweisen soll sie sich vor allem im Dunkeln, damit man die Tasten immer sieht. Soeben ist bei uns ein Testmuster (noch mit US-Layout) eingetroffen. Ein Test folgt in den nächsten Wochen. 

Logitech G231 Prodigy Gaming Headset

Asus, Kingston – nun auch Logitech. Uns scheint, als wollen sie alle in letzter Zeit neue Produktpakete schnüren, um Gamern ein Wohlfühlpaket für alle Belange schmackhaft zu machen. 
Das G231 Prodigy Headset
Das Logitech G231 mit 40-mm-Neodymium-Treibern für Fr. 69.90 fühlt sich sehr komfortabel an. Geboten wird Stereo-Sound-Ausgabe. Positiv: Die Polster lassen sich zur Reinigung einfach entfernen. Da sie aus speziellen Sport-Mesh-Materialien gefertigt sind, kann man sie auch in der Waschmaschine reinigen. Das Mikrofon kann bei Nichtgebrauch in den Kopfhörer geklappt werden. Stummschalter sowie Lautstärkeregler befinden sich am Kabel. Beim Tragekomfort hat das flauschige Headset mit seinen Neodymium-Treibern und verstellbaren Bügeln bis jetzt einen guten Eindruck hinterlassen. Kompatibel ist es auch mit Xbox und PlayStation. Die Klangqualität werden wir noch nachprüfen. 

Autor(in) Simon Gröflin



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