Tests 12.07.2013, 10:54 Uhr

HPs Android-Tablet Slate 7 im Test

Mit dem Slate 7 hat HP sein erstes Android-Tablet lanciert. Es zielt mit einem Preis von deutlich unter 200 Franken auf das Billigsegment. Ob es trotzdem was taugt?
«Besser spät als nie», hat sich HP wohl gedacht, und nun mit dem Slate 7 sein erstes Android-Gerät auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um ein 7-Zoll-Tablet für unter 200 Franken, ein Einstiegsgerät also. Da HP mit dem Slate 7 reichlich spät kommt, fragt sich, was das Tablet von anderen Billig-Tablets abheben soll.
Mit seiner silbergrauen Rückseite und dem Metallrahmen sieht das Slate 7 durchaus schick aus
Ein Argument, mit dem HP in dieser Preisklasse vielleicht punkten kann, ist die Verarbeitung. Die wirkt sehr solide. Das Gerät wird von einem Metallrahmen eingefasst, die Rückseite besteht aus einem angenehm anzufassenden Kunststoff. Allerdings ist das Slate 7 für unseren Geschmack einen Tick zu schwer (370 Gramm).
Enttäuschendes Display
Kann nicht überzeugen: das Display des Slate 7
Die grosse Enttäuschung folgt, wenn man das Gerät einschaltet. Das 7-Zoll-Display wirkt trüb und verschmutzt – den genau gleichen Effekt hatten wir schon beim Archos Gamepad kritisiert. Das schmälert die Freude am Gerät erheblich. Die Auflösung des Bildschirms ist mit 1024 x 600 Bildpunkten auf dem Niveau von ähnlich günstigen Konkurrenten wie dem M-Tab (resp. dem Samsung Galaxy Tab 2 7 Zoll). Uns dünkt diese Auflösung für Tablets allerdings etwas unvorteilhaft – nicht einmal primär wegen der eher tiefen Pixeldichte, sondern vor allem wegen dem Seitenverhältnis, das rund 17:10 beträgt. Das Display wirkt dadurch sehr schmal.
Wirklich Spass macht das Surfen im Web oder Betrachten von Videos und Bildern also auf dem Slate 7 nicht. Dabei versteckt sich hinter dem trüben Fenster eigentlich ein sehr solides Gerät für diese Preisklasse. Der auf 1,6 GHz getaktete Dual-Core-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher sorgen für eine durchaus flotte Bedienung und damit für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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