News 30.06.2019, 07:50 Uhr

YouTube lässt Nutzer Browsing-Einstellungen festlegen

Bei YouTube gibt es Änderungen, die den Nutzern mehr Kontrolle über die für sie empfohlenen Videos geben.
Die YouTube-Startseite und die Empfehlungen bekommen neue Funktionen: Neben neuen Filterfunktionen sollen die Themen ausserdem sortierbar werden. Das kündigt YouTube jetzt in einem Blogbeitrag an. Ziel der Änderungen sei es, den Benutzern mehr Kontrolle über das zu geben, was sie auf der Plattform sehen. So haben die User die Möglichkeit, auf der Startseite bestimmte Themen anzuklicken, die sie interessieren. Auch für das «Up Next»-Feature kann dieselbe Art der Filterung festgelegt werden. Die Nutzer stellen somit ein, welche Art von Videos sie als Empfehlungen bekommen wollen und von welchen Kanälen sie Videos sehen möchten.
Im Umkehrschluss bietet YouTube den Nutzern gleichzeitig mehr Kontrolle über die Art von Videos, die sie nicht sehen möchten - irrelevante Inhalte, die möglicherweise vom Algorithmus des Unternehmens anderweitig empfohlen wurden. In Kürze soll beispielsweise eine neue Option namens «Kanal nicht empfehlen» verfügbar sein. Darüber können Inhalte eines bestimmten Kanals oder einer bestimmten Marke ausgeblendet werden. So verschwinden die Inhalte aus der Empfehlungsseite, bleiben aber selbstverständlich nach wie vor auf der Plattform auffindbar.

Mehr Transparenz

Zu den Neuigkeiten gehören auch neue Transparenz-Tools, die den Nutzern der Plattform Einblick darin geben sollen, warum bestimmte Videos oder Autoren ihnen empfohlen werden. «Manchmal empfehlen wir Videos von Kanälen, die ihr zuvor noch nicht gesehen habt, basierend auf dem, was andere Zuschauer mit ähnlichen Interessen in der Vergangenheit gesehen haben», so Essam El-Dardiry, Produktmanager bei YouTube, im Blogbeitrag. «Wir wollen erklären, warum diese Videos auf eurer Homepage erscheinen, damit ihr Videos von neuen Kanälen finden könnt, die euch gefallen könnten.»
Einige der angekündigten Änderungen sollen bereits in den kommenden Tagen eingeführt werden, andere erst zu einem späteren Zeitpunkt, so YouTube. Laut Medienberichten denkt die Google-Tochter zurzeit auch darüber nach, eine eigene App für Kinder einzuführen, die verhindern soll, dass unangemessene Inhalte auf den Bildschirm der Minderjährigen gelangen.



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