News 31.08.2010, 09:44 Uhr

Cablecom-DigiCard: Aufnehmen erlaubt

Die DigiCard ist die Alternative zur Settop-Box für digitalen Fernsehgenuss. Per 1. September fällt die Sperre, TV-Programme auch aufzeichnen zu dürfen.
Bei der Einführung der Cablecom-DigiCard im Mai gingen die Wogen hoch. Die Karte sollte die Settop-Boxen (CI-Verschlüsselung des Fernsehsignals) ablösen. Leider brachte die Alternative einige Nachteile mit sich: Um eine DigiCard einsetzen zu können, benötigt man einen Fernseher, der das neuste CI+-Signal unterstützt. Zudem verhindert die DigiCard zeitversetztes Fernsehen, Vorspulen der Werbung etc. Ein besonderer Dorn im Auge der Konsumenten war es, dass die Sendungen nicht mehr aufgezeichnet werden konnten. Diese Sperre fällt per 1. September. Neu ist es dann auch möglich, via DigiCard empfangene Fernsehprogramme auf ein im TV-Gerät integriertes Speichermedium oder ein externes Gerät aufzuzeichnen. Der Kopierschutz wird mit dem neusten Software-Update, das automatisch eingespielt wird, aufgehoben.
Die DigiCard kostet einmalig 99 Franken. Monatliche Gebühren gibt es keine.
Mehr über den Unterschied zwischen Settop-Box und DigiCard sowie über die Beschwerde der Schweizer Stiftung für Konsumentenschutz erfahren Sie hier.



Kommentare
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hempor
31.08.2010
HD PRO7 HD (und die dazugehörigen HD+ Sender) sind via Cablecom gar nicht empfangbar.. und HD+ und CI+ sind meines wissen nach zwei verschiedene Dinge. Zur Digicard, wird auch Zeit das diese keine Nachteile mit sich bringt.. Aber da entgeht der Calbecom das Geld für die Miete der Set-top-box..

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Smeagollum
01.09.2010
Würde sich die Menschen nicht jeden Schwachsinn angucken, wäre die Angebotslandschaft mit Sicherheit eine andere. Dann würden sich die Anbieter auch nicht so viel herausnehmen. Was mich auch wundert ist, wie es kommt, dass angeblich alle ein so tolles Leben haben, PartnerIn, Job, ach, so tolle FreundInnen, aber sich dann diese Realityshows reinziehen, als ob sie kein eigenes Leben hätten. Noch dazu ist das alles grottenschlecht gespielt. Ich frage mich auch, wann endlich ein/e JuristIn auf die Idee kommt, die GIS-Gebühren in Österreich mit der Begründung anzufechten, dass das Programm auf ORF oft extrem zusammengeschnitten ist? Keine volle Leistung, Filme gekürzt senden, aber volle abkassieren, grrrrr.