Tests 10.06.2014, 06:37 Uhr

Test: Popcorn Hour A-410 - der ultimative Netzwerkplayer?

Der Netzwerk-Player Popcorn Hour bringt Filme vom NAS oder von der internen Festplatte direkt auf den Fernseher. Was kann man vom neusten Modell erwarten?
Kompakte Sache: die A-410
Mit dem Popcorn Hour A-410 spielen Anwender Musik und Filme von ihrem Netzwerkspeicher oder Computer oder von einer optionalen Festplatte auf dem Fernseher ab. Und das klappt sehr gut; denn der Netzwerk-Player beherrscht so gut wie alle bekannten Formate inklusive DVD- und Blu-ray-Abbilder. 
In der A-410 ist im Gegensatz zu der im September 2013 veröffentlichten Version A-400 für Audiophile ein zusätzlicher 24-Bit-DAC-Wandler integriert. Preislich unterscheidet sich die nachgebesserte Auflage fast nicht von der A-400. Ein zusätzlicher DAC-Wandler ist lobenswert und sinnvoll für ausbalanciertere Klangnuancen, insbesondere beim Abspielen von Audioformaten wie FLAC oder AAC über den Verstärker der Heimanlage. Wir wenden uns im Folgenden den zentralen Aspekten des Players zu. Denn aus einem Grund ist ja eine Fernbedienung dabei.

Anschlussvielfalt

In Prinzip ist alles an Anschlüssen vorhanden, was man sich wünscht – ein USB-Port mehr wäre aber nicht schlecht gewesen
Ausgepackt, erstaunen die kompakten Geräteabmessungen von nur 18 x 5,6 x 15,8 cm. Im Vergleich zu einer älteren Popcorn C-200, die einem wuchtigen HDD-Recorder gleichkommt, wirkt die A-410 geradezu spärlich und ist nur 1,3 kg schwer. Die raue karbonartige Oberfläche ist schlicht gehalten. Die Rückseite der Popcorn Hour A-410 bietet die üblichen Anschlüsse. Ein USB-Anschluss mehr wäre sicher sinnvoll gewesen. Über den USB-3.0-Slave-Anschluss lässt sich mit einem entsprechenden A-zu-B-Kabel die Popcorn wie eine USB-3.0-Platte am PC anschliessen. Das macht aber nur Sinn, wenn eine Festplatte eingebaut ist, denn der interne Flash-Speicher ist ohnehin nur etwa 256 MB gross. Dieser ist primär fürs schnelle Laden des Betriebssystems verantwortlich.
Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite: Gehäuse und Ersteinrichtung

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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gucky62
10.06.2014
Diverse TV-Gerät können dies zwar, jedoch nur meist relativ beschränkte Formate und weitere Einschränkungen und bei weitem nicht alle TV Geräten. Hier trennt sich relativ schnell die Spreu vom Weizen. Davon abgesehen ist das Front-Ende der TV Gerät des öftern, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Daher kann ein solches Gerät schon Sinn machen. Kommt wie immer auf die Bedürfnisse an. Gruss Daniel

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hwRob
10.06.2014
Naja das mit den Formaten ist eigentlich nicht mehr so prekär. Mein Sammy aus 2010 konnte schon das meiste Wiedergeben und der 2014er Sony (50w805b) macht mir bisher keine Sorgen. Einzige Abstriche muss man wohl beim Sound hinnehmen. Der aktuelle Sony will nur DTS-Core durchschleifen, also nix mit DTS-MA :( Aber damit kann ich mittlerweile leben. Keine zusätzliche und unnötige Box. Und was das Frontend angeht, naja die aktuellen SmartTV's können auch Filmcovers anzeigen oder nach gewissen Kriterien sortieren [Genre, Schauspieler, etc], sofern die TVs vom Mediaserver die Daten auch geliefert bekommen. Nutze zuhause Serviio als Mediaserver (kompakt, schnell und frei).