News 25.09.2013, 10:56 Uhr

Petcube: die Spielkonsole fürs Haustier

Ein Start-up-Unternehmen hat auf Kickstarter ein Projekt eingegeben zu einer Konsole fürs Haustier. Der Petcube soll es ermöglichen, übers Internet mit dem Haustier zu spielen. Apps für Android und iOS seien ebenfalls geplant.
Ein Start-up-Unternehmen aus der Ukraine hat sein Projekt «Petcube» auf Kickstarter lanciert. Es handle sich dabei um eine kleine Würfelbox, ausgestattet mit Laserpointer, Lautsprecher, integrierter Kamera mit Weitwinkelspektrum und WLAN-Modul. So können Haustierbesitzer jederzeit von überallher die Petcube-App nutzen, um mit ihren Katzen (oder Hunden) zu plaudern oder mit dem Laserpointer, der sich auch via App steuern lasse, den närrischen Katzen wilde Spieltriebe zu entlocken.

Auch für Haustierlose

Die «Spielkonsole» misst nur 10 x 10 x 10 Zentimeter. Dank der Lautsprecher kann Herrchen auch den Hund davon anbhalten, Passanten anzubellen. Das Ziel des Start-ups sei es angeblich auch, den Petcube in Tierheime zu bringen, damit auch diejenigen, die kein Tier zu Hause halten dürfen, wenigstens virtuell ein bisschen mit ihren Lieblingen spielen können.
Der Petcube
Bis jetzt hat der Petcube auf Kickstarter schon 32'679 des angestrebten Ziels von 100'000 US-Dollar eingefahren, um Petcube serienreif machen zu können. Im Moment werde noch mit möglichen Hardware-Herstellern diskutiert, die den Petcube schon bis Mai nächsten Jahres fertigen könnten. Das Produkt würde zu einem geschätzten Preis von 180 Franken auf den Markt kommen.
Die iOS-App sei bereits in der Prototypphase. Eine Android-Version sollte per Mai auch schon parat sein.

Programmierschnittstellen

Die Pläneschmieder von Petcube seien zurzeit unter anderem im Gespräch mit Sphero, die bekannt sind für ihre Roboterkugel, die sich per Smartphone steuern lässt.
Also doch: eine neue Spielkonsole!
«Spielentwicklern werden wir die Möglichkeit einräumen, auf Schnittstellen unseres Petcube zu entwickeln. Es ist ein völlig neues Spielerlebnis, wenn man gerade mit einem Lebewesen spielt», soll Yaroslav Azhnyuk, einer der beiden Erfinder, gesagt haben.

Autor(in) Simon Gröflin



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