News 19.02.2013, 07:43 Uhr

Ab heute kein Mac Pro mehr in Europa

Früher als von der EU verlangt hat Apple seinen grössten Rechner aus dem Verkehr gezogen. Die Zukunft dieser Baureihe bleibt ungewiss.
Per 1. März 2013 darf Apple den Mac Pro innerhalb von Europa nicht mehr verkaufen – zumindest nicht in seiner aktuellen Form. Schuld daran sind neue technische Regularien der EU (PCtipp berichtete). Diese betreffen unter anderem die Stromversorgung an den I/O-Anschlüssen, wie zum Beispiel USB oder die Lüfterabdeckung.
Knapp zwei Wochen vor dem Stichtag lässt sich der Mac Pro nicht mehr über den Apple Store bestellen. Die Produkteseite ist zwar noch präsent, doch im Apple Store wird anstelle einer Lieferzeit nur noch der Hinweis «Derzeit nicht verfügbar» angezeigt. In Ländern ausserhalb Europa kann das Gerät weiterhin gekauft werden, und auch der eine oder andere Händler in der Schweiz könnte noch eines dieser Geräte auf Lager haben.
Fürs Erste weg vom Fenster: Mac Pro
Wie weiter mit dem Mac Pro?
Tim Cook deutete in einer E-Mail zwar an, dass der Mac Pro gründlich überholt wird. Und doch lässt es sich nicht leugnen, dass diesem Gerät keine grosse Bedeutung mehr zugemessen wird. Schliesslich schrumpft seine Zielgruppe ständig: Galt der Mac Pro vor wenigen Jahren noch als Synonym für Leistung, dominiert heute der iMac die Desktop-Linie von Apple. Geräte wie der 27“ iMac (Link zum Test) bieten mehr Leistung, als die meisten Anwender benötigen. Zum Mac Pro dürfte hingegen nur noch greifen, wer das Gerät nach eigenem Gusto erweitern oder einen speziellen Monitor anschliessen will.



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