News 07.12.2012, 12:48 Uhr

Von wegen prüde: iTunes verlinkt Sexseite

Apple ist für seine strenge Politik bekannt: Keine nackte Haut! Doch einige russische iTunes-User konnten neulich wohl ihren Augen nicht trauen.
Vor wenigen Tagen startete Apple seinen iTunes Store in Russland. Doch als die Nutzer auf «weitere Filme in verschiedenen Sprachen» klickten, wurden sie von einer Blondine mit nacktem Oberkörper begrüsst, die für ein Date mit Pornostars warb. Ursache für den Porno-Bug in iTunes war wohl ein Versehen der Programmierer. Die von ihnen eingesetzten Platzhalter «xxx.xxx» führten auf die gleichnamige Pornoseite, berichtet 9to5mac.com.
Gegenüber Wired hat der Lead Developer für iOS von Lookout Mobile Security, Jørgen Tjernø, die gleiche These aufgestellt. Doch er gibt nicht den Programmierern die Schuld, sondern dem Management Team von iTunes, das die Links hätte austauschen müssen. Ausserdem gibt er den Tipp, dass man statt Platzhaltern am besten Links nutzen solle, die auf das eigene Angebot verweisen.
Wie Cultofmac.com berichtet, war der russische iTunes Store später offline – vermutlich wegen Wartungsarbeiten, die das Austauschen der Platzhalterlinks zum Ziel hatten.
Ende November ist die neue Version von iTunes 11 zum kostenlosen Download erschienen. Sie läuft sowohl unter Windows, als auch MacOS X. Apple hat im Vergleich zu iTunes 10 die Oberfläche neu gestaltet, Twitter und Facebook integriert und einen Mini-Player eingebaut. Wer in der Alben-Rubrik auf ein Album klickt, bekommt alle Songs darin angezeigt und direkt den ersten Song zu hören. Ferner hat Apple die Integration der iCloud erweitert.



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